EU plant verstärkte Überprüfung von Krypto-Transaktionen und Gold- sowie Schmuck-Handel

Krypto-Transaktionen: EU will Zahlungen von über 1.000? prüfen

Die Europäische Union hat beschlossen, nicht nur eine Obergrenze für Bargeldzahlungen bei 10.000 Euro einzuführen, sondern auch Krypto-Transaktionen genauer unter die Lupe zu nehmen. Zusätzlich sollen auch der Handel mit Schmuck und Gold verstärkt kontrolliert werden, um Geldwäsche zu bekämpfen.



Bargeldobergrenze bei 10.000 Euro beschlossen


Die Mitgliedsstaaten der EU haben sich darauf geeinigt, eine Obergrenze für Bargeldzahlungen bei 10.000 Euro festzulegen. Auch Ländern ist es gestattet, diese Grenze noch weiter zu senken. Spanien war hierbei Vorreiter und hat bereits eine Bargeldobergrenze bei 1.000 Euro eingeführt. Die Europäische Zentralbank hatte diese Maßnahme im Jahr 2018 als "unverhältnismäßig" bezeichnet, da die Verwendung von Bargeld als gesetzliches Zahlungsmittel dadurch eingeschränkt werden könnte.



Krypto-Transaktionen sollen überprüft werden


Neben Bargeldzahlungen sollen auch Krypto-Transaktionen genauer unter die Lupe genommen werden. Die EU hat beschlossen, dass alle Krypto-Transaktionen mit einem Wert von mehr als 1.000 Euro sorgfältig geprüft werden müssen. Diese Prüfungen sollen von den Anbietern virtueller Vermögenswerte durchgeführt werden, die den Transfer der digitalen Assets ermöglichen. Zusätzlich sollen sich diese Anbieter denselben Kontrollen zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung unterziehen müssen wie reguläre Finanzinstitute.



Kontrollen sollen auch den Handel mit Schmuck und Gold betreffen


Die Schmuck- und Goldschmiedebranche soll ebenfalls verstärkt kontrolliert werden, um Geldwäsche zu bekämpfen. Die EU plant hierbei, den Handel mit Schmuck und Gold genauer zu überwachen und zu kontrollieren. Die Beteiligten argumentieren damit, dass dies ein notwendiger Schritt im Kampf gegen Geldwäsche sei. Durch diese Kontrollen soll es schwieriger werden, schmutziges Geld mit Schmuck oder Goldschmiedearbeiten zu waschen.



Fazit


Die EU plant eine verstärkte Überprüfung von Bargeldzahlungen, Krypto-Transaktionen und dem Handel mit Schmuck und Gold, um Geldwäsche zu bekämpfen. Die Einführung einer Obergrenze für Bargeldzahlungen bei 10.000 Euro sowie die genaue Prüfung von Krypto-Transaktionen mit einem Wert von mehr als 1.000 Euro sind wichtige Maßnahmen, um den Kampf gegen Geldwäsche zu unterstützen. Durch diese Kontrollen sollen schmutziges Geldwäschemit Schmuck oder Goldschmiedearbeiten erschwert werden.








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