EU beobachtet Mega und FMovies: Neue Piraterie-Dienste auf der Beobachtungsliste

Piraterie-Dienste: EU beobachtet Mega und FMovies

Die Europäische Kommission hat ihre neueste Liste mit Piraterie-Diensten und Webseiten veröffentlicht die betrügerische Aktivitäten ausführen. Die Liste enthält ebenfalls Online-Marktplätze die Fälschungen vertreiben. Einige Piraterie-Dienste die in den vergangenen Jahren auf der Beobachtungsliste standen, sind nun nicht weiterhin vorhanden, darunter auch der YouTube-Ripper "Youtubeconverter.io" und der illegale IPTV-Dienst "Electrotv-sat.com". Auch der Filesharing-Dienst "4shared" und die Messaging-App "Telegram" sind nicht mehr auf der Liste auch wenn sie noch aktiv sind. Die Gründe für ihre Entfernung sind nicht bekannt.



Neue Piraterie-Dienste hinzugefügt


Es gibt jedoch auch Neuankömmlinge auf der Liste, ebenso wie den YouTube-Downloader "Snappea.com" und das beliebte Streaming-Portal "Fmovies.to". Die EU-Kommission stuft auch Hosting-Provider und andere Dienste als problematisch ein die Piraterie unterstützen. Zu den Neuzugängen gehören "DDoS-Guard", "2embed.ru" und "Fembed.com". Interessanterweise ist auch der einst von Kim Dotcom gegründete Filehoster "Mega" auf der Liste aufgetaucht obwohl er sich bemüht rechtsverletzende Inhalte zu löschen und geltende Gesetze einzuhalten. Das Unternehmen legt sogar regelmäßig Transparenzberichte vor. Laut der Kommission fehlen jedoch "Präventivmaßnahmen um das Hochladen von urheberrechtsverletzenden Inhalten zu verhindern". Ein Gerichtsurteil aus Russland, das Internetanbieter zur Sperrung von Mega verpflichtete, führte schließlich zur Aufnahme des Dienstes in die Beobachtungsliste.



Kritik von Mega


Mega sieht sich ungerechtfertigt auf einer Liste mit Piraterie-Diensten aufgeführt. Das Unternehmen bemängelt, dass die EU-Kommission Mega keine Gelegenheit gab, Missverständnisse zu korrigieren. Das russische Gericht habe die Verfügung ohne Anhörung von Mega erlassen jedoch nach erfolgreicher Berufung sei sie wieder aufgehoben worden.



Keine direkten Konsequenzen


Obwohl es für einige Unternehmen unangenehm sein mag, auf der Überwachungsliste zu stehen, hat die Erwähnung keine direkten Konsequenzen. Die Piraterie-Dienste stehen lediglich unter Beobachtung. Die Einleitung weiterer Maßnahmen obliegt letztendlich den lokalen Regierungen und Vollzugsbehörden.








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