Vorsicht vor Fake-Abmahnungen zu Erotikfilmen in Brandenburg

Fake-Abmahnungen zu Erotikfilmen in Umlauf

In letzter Zeit kursieren vermehrt gefälschte Abmahnungen bezüglich angeblicher Urheberrechtsverletzungen zu Erotikfilmen bei Verbrauchern in Brandenburg. Die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) warnt eindringlich davor, auf solche Schreiben zu reagieren und keinesfalls zu zahlen.



Was sind Fake-Abmahnungen?


Fake-Abmahnungen sind gefälschte Schreiben, die von Betrügern versendet werden, um Verbraucher unter Druck zu setzen und Geldforderungen zu stellen. In diesem Fall geht es um Abmahnungen bezüglich angeblicher Urheberrechtsverletzungen zu Erotikfilmen.



Die Masche der Betrüger


Die vermeintliche Kanzlei Duvenhoff, Lombardi & Cie fordert in letzter Zeit satte 747,60 Euro von Verbrauchern aus Brandenburg. Dabei geben sie vor, im Auftrag der Firma MG Premium Ltd. mit Sitz in Zypern zu handeln, welche angeblich die Urheberrechte an einem Pornofilm besitzt, der ohne ihre Zustimmung im Internet veröffentlicht wurde. Die Betroffenen werden beschuldigt, den Film öffentlich zum Download angeboten zu haben und aufgefordert, das Geld auf ein Konto in Irland zu überweisen.



Die Betrüger setzen auf das Schamgefühl der Angeschriebenen und erwarten, dass die Betroffenen den geforderten Betrag aus Scham begleichen. In Wirklichkeit handelt es sich hierbei um frei erfundene Abmahnungen, die auf keinen Fall bezahlt werden sollten.



Wie erkenne ich Fake-Abmahnungen?


Vorsicht ist geboten, denn nicht jede Abmahnung zu einer Urheberrechtsverletzung ist frei erfunden. Allerdings gibt es einige Anhaltspunkte, die darauf hindeuten können, dass es sich um eine gefälschte Abmahnung handelt. So sollte man besonders misstrauisch sein, wenn man aufgefordert wird, Geld auf ein ausländisches Konto zu überweisen. Ausländische Bankverbindungen erkennst du daran, dass die IBAN nicht mit den Buchstaben DE für Deutschland beginnt.



Was sollte ich tun, wenn ich eine Abmahnung erhalte?


Wenn du eine Abmahnung erhältst, solltest du umgehend reagieren und dich juristisch beraten lassen. Wenn du unsicher bist, ob es sich um eine Fake-Abmahnung oder eine berechtigte Abmahnung handelt, solltest du dich an die Verbraucherzentrale Brandenburg wenden und dich dort beraten lassen.



Fazit


Fake-Abmahnungen zu Erotikfilmen kursieren derzeit vermehrt bei Verbrauchern in Brandenburg. Die Betrüger setzen auf das Schamgefühl der Angeschriebenen und erwarten, dass die Betroffenen den geforderten Betrag aus Scham begleichen. Dabei handelt es sich um frei erfundene Abmahnungen, denen keine Beachtung geschenkt werden sollte. Wenn du eine Abmahnung erhältst, solltest du umgehend reagieren und dich juristisch beraten lassen, um sicherzustellen, dass es sich um eine berechtigte Abmahnung handelt.




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