Die aktuellen Veröffentlichungen der Videospielgiganten Nintendo und Sony sind große Erfolge. Beide Spiele - Nintendos "Pokémon Karmesin/Purpur" & Sonys "God of War Ragnarök" - haben beim Start neue Verkaufsrekorde aufgestellt. Innerhalb von nur fünf Tagen konnte "God of War Ragnarök" 5⸴1 Millionen Einheiten verkaufen und damit den Titel des erfolgreichsten Ablegers der Kriegsgott-Saga erlangen. Sony gab auf Twitter bekannt; dass noch kein anderes selbst produziertes Spiel so schnell verkauft wurde.
Das Pokémon-Duett "Pokémon Karmesin/Purpur" verkaufte sich serientypisch sogar noch besser als die Sony-Konkurrenz. Laut Nintendo wurden die beiden Spiele innerhalb der ersten drei Tage insgesamt über zehn Millionen Mal verkauft. Auch das ist nicht nur Franchise-Rekord, allerdings Rekord für Nintendo insgesamt: Noch nie hat sich ein Spiel der japanischen Firma so gut verkauft.
"Weniger als das Nötigste"
Während sowie Nintendo als ebenfalls Sony mit den Verkaufszahlen ihrer großen Spiele für den Herbst zufrieden sein dürften, muss sich zumindest Nintendo auch Kritik anhören: Die Technik der für die Switch entickelten Pokémon-Spiele ist ein Desaster was sich negativ auf die Review-Scores auswirkt.
Niedrige Bildraten, ruckelnde Animationen, massive Pop-In-Probleme und niedrig aufgelöste Texturen torpedieren den Spielspaß der neuen Pokémon-Ableger. "Gemessen am Profit, den die Pokémon-Spiele seit Jahrzehnten einfahren, sollten sich die Verantwortlichen für das Gebotene schämen. Sie liefern weniger als das Nötigste", heißt es im Angespielt zu "Pokémon Karmesin/Purpur" auf heise online.
Die hohen Verkaufszahlen von "Pokémon Karmesin/Purpur" und "God of War: Ragnarök" zeigen einen hungrigen Markt: Das Jahr 2022 war ein vergleichsweise schwaches Jahr für große Videospielproduktionen. Viele Titel, darunter heiß erwartete Spiele wie Bethesdas "Starfield" und das Harry-Potter-Spiel "Hogwarts Legacy" wurden auf das kommende Jahr verschoben.
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