TikTok gibt Zugriff auf EU-Nutzerdaten durch chinesische Mitarbeiter zu

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TikTok Überraschung: Mitarbeiter aus China sehen EU-Daten ein

In einer überraschenden Wendung hat TikTok nun offiziell bestätigt, dass Mitarbeiter aus China Zugriff auf die Nutzerdaten von EU-Bürgern haben. Zwar gibt das Unternehmen an, dass es stets bemüht sei, den Zugriff auf die Daten zu begrenzen, doch wie effektiv dies tatsächlich geschieht, bleibt fraglich. Es stellt sich heraus, dass auch Mitarbeiter aus anderen Nicht-EU-Ländern Zugang zu den Daten haben.



Mitarbeiter aus mehreren Ländern haben Zugriff auf EU-Nutzerdaten


TikTok gab bekannt, dass einige Mitarbeiter, nicht nur in China, sondern auch in anderen Ländern, auf die Benutzerdaten aus der EU zugreifen können. Das Unternehmen hat jedoch Sicherheitskontrollen und Genehmigungsprotokolle eingeführt, um sicherzustellen, dass nur Mitarbeiter, die dies benötigen, auf die Daten zugreifen können. TikTok behauptet, dass die europäischen Nutzerdaten in den USA und Singapur gespeichert werden.



Das Unternehmen beteuert, dass es stets bemüht ist, die Anzahl der Mitarbeiter mit Zugang zu den Daten europäischer Anwender zu begrenzen. Es plant auch, die Daten lokal zu speichern, um den "Datenfluss außerhalb der Region zu minimieren". TikTok gibt an, dass derzeit keine genauen Standortdaten von Nutzern in Europa gesammelt werden.



TikTok steht unter Beobachtung von Behörden weltweit


TikTok ist eine der am schnellsten wachsenden Social-Media-Apps der Welt, was zu einem riesigen Datensatz führt. Aus diesem Grund haben Behörden auf der ganzen Welt TikTok kritisch unter die Lupe genommen, um sicherzustellen, dass die chinesische Regierung nicht auf die Daten zugreifen kann. In den USA wird sogar ein mögliches Verbot der Anwendung diskutiert.



Obwohl ByteDance, der Eigentümer von TikTok, behauptet hat, dass es nicht unter der Kontrolle der chinesischen Regierung steht, wurden Zweifel an dieser Aussage geäußert. Ein Kommissar bei der Federal Communications Commission (FCC) in den USA hat erst kürzlich ein Verbot der Videoplattform gefordert. Er argumentiert, dass man niemals darauf vertrauen könne, dass die Daten nicht in die Hände der Kommunistischen Partei Chinas gelangen.



Auch die irische Datenschutzkommission, die federführende Aufsichtsbehörde in der EU, untersucht TikTok aufgrund zweier datenschutzbezogener Probleme. Zum einen geht es um die Verarbeitung personenbezogener Daten von Kindern, bei der TikTok gegen Gesetze verstoßen haben soll. Zum anderen wird untersucht, ob TikTok bei der Datenübermittlung an andere Länder stets im Einklang mit den EU-Gesetzen gehandelt hat.



Fazit


TikTok hat zugegeben, dass Mitarbeiter aus China und anderen Ländern Zugriff auf die Nutzerdaten von EU-Bürgern haben. Das Unternehmen beteuert, dass es stets bemüht ist, den Zugriff auf die Daten zu begrenzen und Sicherheitskontrollen eingeführt hat. Die Behörden auf der ganzen Welt haben TikTok kritisch unter die Lupe genommen, um sicherzustellen, dass die chinesische Regierung nicht auf die Daten zugreifen kann. Die irische Datenschutzkommission untersucht TikTok aufgrund zweier datenschutzbezogener Probleme.




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