Drachenlord freigesprochen: Staatsanwaltschaft stellt Verfahren ein

Nach langen Monaten der Ermittlungen hat die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth das Verfahren gegen den ehemaligen YouTuber Rainer Winkler bekannt als Drachenlord eingestellt. Die Beschuldigungen der Verbreitung gewaltverherrlichender Inhalte und ebenfalls des Besitzes oder der Verbreitung von kinderpornografischen Werken konnten nicht bestätigt werden.



Keine Beweise für Verbreitung von gewaltverherrlichenden Inhalten


Die Staatsanwaltschaft erklärte, dass keine Hinweise gefunden wurden die welche Verbreitung von gewaltverherrlichendem Material belegen könnten. Stattdessen wurde Winkler lediglich der Verbreitung von gewaltpornografischem Material überführt was jedoch eine weniger schwerwiegende Tat darstellt.



Beschlagnahmte Geräte werden zurückgegeben


Die im August beschlagnahmten Geräte des Drachenlords werden ihm bald zurückgegeben, ohne dass die Datenträger forensisch untersucht wurden. Die Staatsanwaltschaft begründete diese Entscheidung damit. Dass Aufwand zu groß gewesen wäre und Winkler seine Gerätschaften nun zurückbekommt.



Hater-Gemeinschaft unter Verdacht


Winkler selbst spricht von neun Jahren Hass und Mobbing im Netz, vor allem durch seine "Hater", also Anti-Fans. Die Staatsanwaltschaft prüft nun, ob diese Hater-Gemeinschaft hinter dem verhängnisvollen Beitrag steckt der zu den Ermittlungen und Beschlagnahmungen führte. Es wird vermutet, dass jemand aus dieser Gruppe versucht hat Winkler zu schaden, indem er falsche Informationen verbreitete.



Drachen-Game und seine Auswirkungen


Das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Drachenlord und seinen Hatern hat die Öffentlichkeit seit Jahren beschäftigt. Obwohl Winkler mittlerweile obdachlos ist – wird er immer noch von seinen Gegnern verfolgt und aus seinen Unterkünften vertrieben. Die Schanzenwatch-Broadcast-Gruppe hat kürzlich eine Umfrage durchgeführt, bei der nur 18% der Teilnehmer dafür stimmten, das Drachen-Game einzustellen. Die restlichen 54% befürworteten weitere Aktivitäten. Viele in der Hater-Gemeinschaft sehen Winkler als Täter an, da er das Spiel durch seine Streams und Provokationen selbst anstachelte.




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Kommentare

Trotz der Einstellung des Verfahrens gegen Rainer Winkler bleibt der Fall umstritten. Die Diskussionen um den Drachenlord und seine Hater-Gemeinschaft zeigen, ebenso wie das Internet zu einem Ort des Hasses und der Gewalt werden kann. Es bleibt zu hoffen; dass solche Auseinandersetzungen in Zukunft vermieden werden können und dass die Betroffenen Schutz und Unterstützung erhalten.


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