Interpol warnt vor potenzieller Zunahme von Cyberkriminalität im Metaverse

Die internationale Polizeibehörde Interpol macht sich Sorgen über die Entstehung neuer Arten von Cyberkriminalität im geplanten Metaverse. Bestehende Straftaten könnten im größeren Umfang durch die neue Technologie ermöglicht werden. Mitgliedsstaaten drängen Interpol deshalb dazu sich auf eventuelle Kriminalität im Metaverse vorzubereiten. Madan Oberoi der bei Interpol für Technologie und Innovation zuständig ist, betont, dass einige Verbrechen in dieser virtuellen Welt neu entstehen könnten und vorhandene Straftaten auf eine neue Ebene gehoben werden könnten.



Neue Möglichkeiten für Terrorgruppen


Wenn Augmented & Virtual Reality beteiligt sind, könnten etwa Phishing und andere Betrugsarten ganz anders durchgeführt werden, meint Oberoi. Auch Kinderschutzangelegenheiten seien Grund zur Sorge. Über Virtual Reality könnten sogar Straftaten in der physischen Welt ermöglicht werden, so könnten Terrorgruppen in solchen Räumen Angriffe planen und vorbereiten. Erst vor wenigen Wochen hatte die europäische Polizeibehörde Europol gewarnt. Dass Metaverse terroristischen Organisationen neue Möglichkeiten für Propaganda, Rekrutierung & Training geben könnte.



Zwar hatte Europol in dem Bericht "Policing in the metaverse", dass die virtuelle Welt noch weit von den Visionen entfernt sei die aktuell beworben würden. Doch ebenfalls wenn nicht abzusehen sei ebenso wie es am Ende aussieht lehre doch die Erfahrung: Es reale Folgen auch für die Strafverfolgung haben werde. Das Internet habe außerdem gezeigt, dass viele unvorhersehbare Folgen auftauchen werden und einige davon die größten Auswirkungen haben dürften. Deshalb sei es wichtig; ein Verständnis davon zu haben. Polizeibehörden sollten sich damit beschäftigen und ihre Erfahrungen weitergeben.



Vorangetrieben wird die Entwicklung des sogenannten Metaverse aktuell vor allem von der Facebook-Mutter Meta. Die virtuellen Welten würden die nächste Generation des Internets darstellen, prophezeit Mark Zuckerberg unermüdlich. Bislang verliert Meta damit aber vor allem viel Geld das Interesse an den damit verbundenen Produkten hält sich merklich in Grenzen. Nach der Vorstellung der jüngsten Geschäftszahlen war der Aktienkurs von Meta dramatisch abgestürzt.


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