
Der Cyberkrieg zwischen der Ukraine und Russland geht in die nächste Runde. Die nationale republikanische Armee Russlands (NRA) hat erfolgreich einige wichtige russische Verteidigungs- und Geheimdienstunternehmen gehackt und sensible Daten erbeutet. Die Angreifer haben über 1⸴2 TB an Daten gestohlen und behaupten, ebenfalls Zugang zu Kasperskys Security Center 12 gehabt zu haben.
Technologieunternehmen gehackt
Die NRA hat Technoserv, ein Unternehmen mit enger Zusammenarbeit mit der russischen Regierung, erfolgreich angegriffen und 1․081․892 Dateien gestohlen. Die gestohlenen Daten enthalten alles von AutoCAD-Entwürfen über Verträge mit Kunden und Partnern bis hin zu persönlichen Informationen der Mitarbeiter. Die NRA droht damit · alle diese Dateien im Internet zu veröffentlichen · sollten sie keine Einigung mit Technoserv erzielen.
Gefahren für IT-Systeme der russischen Regierung
Experten gehen davon aus, dass die erbeuteten Daten weitreichende Angriffe auf IT-Systeme der russischen Regierung ermöglichen könnten. Die Hacker hatten auch Zugriff auf virtuelle Rechner und Network Attached Storage (NAS) die eine große Menge an Daten speichern können. Somit könnten sie Daten aus dem gesamten Netzwerk abrufen und erheblichen Schaden anrichten.
Beziehung zwischen FSB und Technoserv
Die NRA hat Dokumente erbeutet die auf eine Beziehung zwischen dem föderalen Sicherheitsdienst (FSB) Russlands und Technoserv hinweisen. Russland hat den Cyberangriff bislang weder bestätigt noch abgestritten. Sollten sich die erbeuteten Daten als echt herausstellen könnten sie eine Bedrohung für die russische Regierung und dadurch für Wladimir Putin bedeuten.
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