Unterstützt von weiterhin als 100 Rechteinhabern und Medienkonzernen wie der UEFA, Sky und Disney, hat eine Anti-Piraterie-Kampagne Forderungen an die Europäische Union gestellt um effektiv gegen die Piraterie von Live-Übertragungen vorzugehen. Die Initiative namens “End Live Piracy Now” appelliert insbesondere an die EU, schnellstmöglich rechtliche Schritte einzuleiten um illegale Livestreams entfernen und blockieren zu können.
Ziel der Anti-Piraterie-Kampagne ist es, das kreative und kulturelle Ökosystem, den Sport und die Live-Performance-Branche vor den negativen finanziellen Auswirkungen von Piraterie zu schützen. Die Unterstützer fordern von der EU ein Rechtsinstrument um Piraterie unverzüglich bekämpfen zu können und dadurch ein grundlegendes Element des sozialen und wirtschaftlichen Gefüges Europas zu erhalten.
Maßnahmen zum Schutz von Live-Events gefordert
Die Unterstützer der Anti-Piraterie-Kampagne verlangen konkret ein Gesetz, das die sofortige Entfernung und Sperrung von Livestreams nach einer Meldung des Takedowns sicherstellt, bevor die Live-Veranstaltung beendet ist. Das Ziel ist es, kreative und kulturelle Arbeitskräfte zu schützen und zu fördern, während gleichzeitig Verbraucher vor mit Malware gekoppelten Piraterie-Angeboten bewahrt werden sollen.
Die Unterstützer weisen zudem darauf hin, dass kriminelle Akteure Piraterie nutzen um Gewinne aus illegalen Aktivitäten zu waschen. Sie betonen; dass nur eine europaweite Regelung eine angemessene Antwort auf das Problem geben könne.
Pearle ruft zur Unterstützung der Anti-Piraterie-Kampagne auf
Am 7. September führte ACT der Verband der kommerziellen Fernseh- und Video-on-Demand-Dienste in Europa, eine Veranstaltung mit Interessenvertretern im Europäischen Parlament durch um den Druck auf Online-Vermittler durch Verschärfung ihrer Haftung zu erhöhen. Eine Maßnahme die nicht direkt gegen Piraten gerichtet ist.
Die Pearle, eine Organisation von Arbeitgebern in der darstellenden Kunst in Europa, hat sich am 19. September der Anti-Piraterie-Kampagne angeschlossen und ruft zur Unterstützung auf. Das Ziel ist es, ein neues europäisches Rechtsinstrument zum Schutz von Online-Veranstaltungen vor Piraterie in das Arbeitsprogramm der Europäischen Kommission für das Jahr 2023 aufzunehmen.
Es bleibt abzuwarten welche Maßnahmen die EU ergreifen wird um der Forderung der Anti-Piraterie-Kampagne gerecht zu werden und das kreative und kulturelle Ökosystem, den Sport und die Live-Performance-Branche vor den negativen finanziellen Auswirkungen von Piraterie zu schützen.
Kommentare