Die Menschen im Iran können auf die Unterstützung von Hacktivisten und Anonymous-Gruppierungen zählen, ebenso wie von Check Point Research aufgedeckt wurde. Die Sicherheitsforscher berichten, dass sich immer weiterhin dieser "Hacker-Gruppen" auf Telegram, Signal und im Darknet versammeln um die Protestierenden im Iran zu unterstützen.
Neben der Bereitstellung von Kommunikationsmöglichkeiten für die Demonstranten spielt ebenfalls der Verkauf von Daten wie Telefonnummern, E-Mails von Beamten und Karten von sensiblen Orten eine wichtige Rolle in den Aktivitäten der Hacktivisten. CPR überwacht auch die gemeinsame Nutzung von offenen VPN-Servern zur Umgehung der Zensur, Berichte über den Internetstatus im Iran und das Hacken von Gesprächen und auch Anleitungen.
Anonymous und andere Hacker-Gruppierungen haben seit Beginn der Proteste unter dem Hashtag #OpIran zum Kampf gegen die Unterdrückung aufgerufen. Jedoch warnt Anonymous vor Fake-Accounts die nur auf Geld oder mehr Follower aus sind und dadurch die Bewegung schwächen.
Obwohl prominente Persönlichkeiten wie Iris Berben, Jasmin Tabatabai, Ulrich Matthes und Fatma Aydemir in einem offenen Brief Solidarität mit den Demonstranten zeigen, bleibt die deutsche Regierung zurückhaltend. Anonymous Germany warnt vor dieser politischen Zurückhaltung und fordert mehr Unterstützung für die Protestierenden.
Trotzdem gibt es auch Anzeichen für Hoffnung. Die Freelance-Bloggerin Mina Khani sieht eine Veränderung im Iran stattfinden und der Autor und Analyst Omid Memarian stimmt zu. Der persönliche Einsatz der Betroffenen wird jedoch entscheidend sein um Veränderungen herbeizuführen. Daher ist die Unterstützung von Hacktivisten umso wichtiger für die Demonstranten im Iran wie der Bericht von Check Point Research verdeutlicht.
Kommentare