In Deutschland werden Themen wie LGBTQI, Klimakrise und Klimawandel von TikTok fast unbemerkt unterdrückt. Diese gezielte Unterdrückung von Themen, ebenfalls bekannt als Agenda Cutting ist nichts weiter als groß angelegte Zensur. Die Plattform schließt damit systematisch Nutzer aus die sich zu diesen Themen austauschen möchten.
Agenda Cutting als Jahrhunderte alte Manipulationsmethode
Agenda Cutting ist keine Erfindung von TikTok, allerdings ein Werkzeug zur subtilen Beeinflussung der öffentlichen Meinung, das schon seit Jahrhunderten von Machtstrukturen eingesetzt wird. Wenn bestimmte Begriffe gezielt unterdrückt werden wird auch weniger darüber geredet. Die Medienwissenschaftlerin Caja Thimm von der Universität Bonn beschreibt dies als Prozess der zunächst subtil wirkt jedoch dazu führt, dass über diese Themen nicht weiterhin diskutiert wird und Nutzer TikTok unter Umständen verlassen.
Blockierung von Begriffen auf TikTok
Laut ARD werden bestimmte Begriffe auf TikTok nur teilweise blockiert, während andere komplett verboten sind. Die Nutzer erfahren meist nicht – ob und warum ihre Kommentare erscheinen oder nicht. Dies wird auch als Shadow-Banning bezeichnet.
TikTok als menschenfeindliche Plattform
TikTok ist nicht nur umstritten aufgrund der Unterdrückung von Themen, einschließlich aufgrund von Bedenken bezüglich des Datenschutzes von Kindern und der Warnungen von Ärzten und Kinderkliniken weltweit. Es bleibt also nur der App den Rücken zu kehren und Kindern zu erklären was TikTok macht.
Unterdrückung von Themen betrifft alle
Agenda Cutting betrifft nicht nur Kinder, sondern auch Minderheiten jeden Alters. Wir sollten es uns als freie und demokratische Gesellschaft nicht zum Ziel setzen, bestimmte Themenbereiche systematisch auszublenden. Diktaturen haben dies bereits erfolglos versucht deshalb sollten wir uns gegen jegliche Art von Zensur aussprechen.
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