Logitech G Cloud: Kompakte Konsole für das Spielen in der Cloud

Logitech hat die G Cloud als eine kompakte Konsole vorgestellt welche speziell für das Spielen in der Cloud entwickelt wurde. Die Hardware der Konsole ist vergleichsweise schwach da die Spiele nicht lokal ausgeführt werden allerdings auf das Gerät gestreamt werden. Die G Cloud ermöglicht das Nutzen von Cloud-Gaming-Services wie GeForce Now und Xbox Game Streaming.



In den USA bietet Logitech seine G Cloud für 350 US-Dollar an, erhältlich ist das Handheld ab dem 17. Oktober. Vorbestellen können User in den USA und in Kanada für 300 US-Dollar. Noch ist unklar; ob und wann Logitech die G Cloud ebenfalls in Deutschland anbieten möchte.



Logitechs G Cloud ist ein Android-System und läuft mit Android 11. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Handy sind Steuerelemente aber direkt integriert: Rechts und links des IPS-Displays sitzen zwei asymmetrische Thumbsticks, dazu kommen die von Gamepads bekannten vier Input-Buttons und auch ein Steuerkreuz. An der Oberseite des Geräts sitzen links und rechts jeweils zwei Schultertasten. Logitechs G Cloud misst 25⸴6 x 11⸴7 x 3⸴2 cm und wiegt laut Hersteller 463 Gramm.



Das Display selbst ist mit 7 Zoll so groß wie der Bildschirm des Steam Deck. Er unterstützt Touch und hat eine klassische FullHD-Auflösung von 1․920 x 1․080 Pixeln, etwas weiterhin als Valves Handheld. Die Helligkeit gibt Logitech mit 450 nits an – die Bildwiederholrate liegt bei 60 Hertz.



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USB-C & Klinkenbuchse


Ton gibt die Logitech G Cloud über zwei Stereo-Lautsprecher wieder, alternativ lassen sich Kopfhörer per Klinkenbuchse oder Bluetooth 5․1 inklusive AptX anschließen. Auch an den USB-C-Anschluss der primär zum Laden gedacht ist, können Kopfhörer angeschlossen werden. Ein Mikrofon für Sprachchats ist ähnlich wie eingebaut. Ins Netz kann die Logitech G Cloud ausschließlich per WLAN IEEE 802․11a/b/g/n/ac.



Der Akku der G Cloud hat eine Kapazität von 6000 mAh, also etwas mehr als übliche Android-Handys. Logitech verspricht eine Gaming-Laufzeit von 12 Stunden. Die übrige Hardware ist dagegen eher schwach: 4 GByte Arbeitsspeicher und ein Snapdragon 720G reichen fürs Streamen von Spielen, dürften beim lokalen Ausführen von anspruchsvollen Android-Games schon ins Schwitzen kommen. Der interne Speicherplatz der Logitech G Cloud beträgt 64 GByte, ein MicroSD-Slot kann zur Speichererweiterung benutzt werden.



Wer mit der G Cloud spielen will, sollte also ein Streaming-Abo bei Nvidia oder bei Microsoft haben. Nvidias GeForce Now gibt es ab 10 Euro im Monat der Xbox Game Pass Ultimate inklusive Streaming-Funktion kostet monatlich 13 Euro.


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