
Das Polizeipräsidium Reutlingen hat vor einer neuen Betrugsmasche mit Bitcoin gewarnt, bei der ein 60-jähriger Anleger Opfer wurde. Betrüger verschafften sich das Vertrauen des Mannes und leiteten seine ersparten Beträge auf eigene Konten um.
Bitcoin-Anlage zog Betrüger an
Laut Polizeibericht legte der Anleger ab Mitte des Jahres Geld bei einer seriösen Handelsplattform in Bitcoins an. Als ihn ein vermeintlicher Mitarbeiter der Plattform kontaktierte und ihm eine höhere Rendite anbot, stimmte er einem Transfer des Guthabens auf eine andere Plattform zu. Der Betrüger transferierte daraufhin mehrere sechsstellige Beträge auf eine betrügerische Handelsplattform und eine zugesagte Rückbuchung erfolgte nicht.
Ermittlungen der Kriminalpolizei
Die Kriminalpolizeidirektion Esslingen ermittelt, ebenso wie die Täter Kenntnis von der Bitcoin-Anlage des 60-Jährigen erhalten haben und wie sie an seine Rufnummer und Daten gelangt sind.
Tipps der Polizei
Die Polizei warnt davor, unaufgeforderte Anrufe oder E-Mails unbekannter Personen zu beantworten, persönliche Daten preiszugeben oder Passwörter herauszugeben. Skepsis ist geboten bei ungewöhnlich hohen Gewinnen oder Renditen mit wenig Einsatz. Die Trading-Plattformen sollten im Vorfeld ebendies geprüft werden und im Zweifel eine offizielle Rückfrage bei der Plattform erfolgen. Es dürfen keine Fremden Zugriff auf elektronische Geräte erhalten werden. Wer Opfer eines Betruges geworden ist – sollte Anzeige bei der Polizei erstatten.
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