Minecraft als größte Gefahr für Malware-Verbreitung unter Gamern identifiziert

Minecraft ist das anfälligste Spiel für die Verbreitung von Malware

In der Gaming-Szene gibt es eine Vielzahl von Bedrohungen die den Spaß am Spielen beeinträchtigen können. Eine besonders weit verbreitete Gefahr stellt die Verbreitung von Malware dar. Die Forscher des IT-Sicherheitsunternehmens Kaspersky haben nun herausgefunden. Dass Minecraft das anfälligste Spiel für die Verbreitung von Malware ist, sowie auf dem PC als ebenfalls auf Smartphones.



Minecraft an der Spitze der Liste der am meisten missbrauchten Spiele


Laut einer Analyse von Kaspersky über einen Zeitraum von einem Jahr ist Minecraft mit insgesamt 131․005 betroffenen Benutzern das am häufigsten zur Verteilung von Malware missbrauchte Spiel. Auf den nachfolgenden Plätzen befinden sich Titel wie FIFA, Roblox, Far Cry, Call of Duty, Need for Speed, Grand Theft Auto, Valorant Die Sims und CS:GO.



Auch auf Smartphones ist Minecraft das am häufigsten missbrauchte Spiel mit 26․270 betroffenen Gamern gefolgt von GTA PUBG, Roblox und FIFA.



Änderungen im Vergleich zum Vorjahr


Im Vergleich zum Vorjahr, in dem aufgrund der Corona-Pandemie viele Gamer gezwungen waren zu Hause zu bleiben haben sich die Zahlen jedoch deutlich verringert. Das Verbreitungsvolumen von Malware ging um 30 % zurück und die Anzahl betroffener Minecraft-Spieler sank um 36 %.



Downloader als besondere Bedrohung


Die meisten von Kaspersky identifizierten bösartigen Dateien sind Downloader. Diese können Sicherheitsscans oft ungehindert passieren · da sie selbst unbedenklich sind und den eigentlichen Schadcode erst herunterladen · sobald der Benutzer sie ausführt.



Adware, Trojaner und andere Schadprogramme missbrauchen beliebte Spiele wie Minecraft um sich unter Gamern zu verbreiten. Besonders beliebt sind Schadprogramme die Informationen stehlen oder Krypto-Miner auf dem System des Opfers installieren.



Cheats und Raubkopien als Angriffspunkte


Cheats, Cracks, Installationspakete oder Key-Generatoren sind oft die beliebtesten Angriffspunkte von Cyberkriminellen. Die schiere Menge von Millionen von Gamern bietet eine große Angriffsfläche für Malware-Verbreitung.



Besonders in Titeln wie Minecraft suchen Gamer oft nach kostenfreien Alternativen um sich einen Vorteil zu verschaffen. Gefälschte In-Game-Shops laden dazu ein, echtes Geld für virtuelle Items zu bezahlen die niemals beim Spieler ankommen.



Sicherheitsaspekt für Gamer von großer Bedeutung


Trotz der Bedrohungen bleibt der Gaming-Markt für viele Gamer ein Ort des Spaßes und der Entspannung. Doch der Schutz vor Malware sollte stets im Fokus stehen. Insbesondere bei der Installation von Spielen und der Nutzung von Cheats sollten Gamer stets wachsam sein und Vorsicht walten lassen. Wer den Sicherheitsaspekt stets auf dem Schirm hat, kann den Gamingspaß unbesorgt genießen.








Kommentare


Anzeige