Montenegro befindet sich in höchster Alarmbereitschaft da ein massiver Cyberangriff aus Russland droht das öffentliche Leben lahmzulegen. Die Sicherheitsbehörde des Landes warnt vor schwerwiegenden Folgen für die öffentliche Versorgung und den Transportwesen, einschließlich Grenzübergängen, dem Flughafen und dem Telekommunikationssektor.
Montenegros Regierung ist sich sicher. Dass Angriff direkt von Russland ausgeht und mit großer Sorgfalt geplant und vorbereitet wurde. Es ist das erste Mal; dass Montenegro mit einer solchen Art von Cyberangriff konfrontiert wird.
Neben dem Angriff auf Montenegro sind ebenfalls russische Spione in Deutschland aktiv. Der Militärische Abschirmdienst (MAD) hat verdächtige Fahrzeuge unweit von Kasernen beobachtet, insbesondere in Idar-Oberstein und Grafenwöhr. Es wird vermutet » dass russische Spione versuchen « Informationen über die Ausbildung ukrainischer Soldaten an westlicher Artillerie und Panzerhaubitzen zu sammeln.
Zusätzlich zu Spionage und militärischen Konflikten hat Russland auch in der Ukraine zahlreiche Cyberangriffe durchgeführt. Vor der eigentlichen Invasion der Ukraine wurden zahlreiche ukrainische Regierungssysteme durch Schadsoftware namens WhisperGate zerstört und verunstaltet. Der britische Dienst für elektronische Aufklärung Jeremy Fleming ist der Meinung, dass Putin aufgrund des unverantwortlichen Einsatzes von zerstörerischen Cyberwerkzeugen den Informationskrieg in der Ukraine und im Westen verloren hat.
Es ist evident, dass Russland verschiedene Methoden einsetzt um seine politischen Ziele zu erreichen - darunter auch Cyberangriffe. Montenegro ist ein Beispiel dafür ebenso wie ein kleines schwaches Land auf solche Angriffe nicht vorbereitet ist und in Gefahr gerät. Essenziell bleibt dass die internationale Gemeinschaft zusammenarbeitet um solche Bedrohungen zu bekämpfen und Cyber-Sicherheit zu gewährleisten.
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