Hackergruppe BlackCat, ebenfalls bekannt als ALPHV, hat erneut zugeschlagen und diesmal den Betreiber einer europäischen Gas-Pipeline, Creos wie Opfer gewählt. Die Encevo Gruppe zu der Creos gehört hat bestätigt. Dass BlackCat 150 GB an Kundendaten kopiert hat, darunter Informationen zu Verträgen, Rechnungen, E-Mails und Ausweiskopien. Die Hacker drohen nun mit einer Veröffentlichung der gestohlenen Daten freilich hat die Encevo Gruppe bereits erklärt, dass sie nicht auf die Lösegeldforderungen eingehen werde.
IT-Experten und Datenforensiker arbeiten bereits daran die gehackten Daten zu analysieren und die betroffenen Benutzer zu benachrichtigen. Kunden der Encevo Gruppe werden empfohlen, ihre Anmeldeinformationen zu aktualisieren und Passwörter für Online-Dienste individuell und sicher zu gestalten. Zudem sollten sie E-Mails von unbekannten Absendern löschen und auf verdächtige Aktivitäten auf ihren Bankkonten achten.
BlackCat bekannt für Ransomware-Angriffe
BlackCat ist bekannt für Ransomware-Angriffe und hat in der Vergangenheit bereits andere Unternehmen wie Bandai Namco angegriffen. Die Hackergruppe droht nun erneut mit der Veröffentlichung von gestohlenen Daten, jedoch zeigen sich die Opferunternehmen bislang unbeeindruckt. Auch andere Hackergruppen, ebenso wie Berserk Bear die dem russischen Geheimdienst FSB zugeordnet wird, haben in letzter Zeit vermehrt Angriffe durchgeführt.
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