Signal sucht Fragen für Interview mit Messenger-Experten

Signal, der Messenger im Interview: bitte Fragen einreichen!

Die datensparsame Messenger-Plattform Signal plant ein Interview mit einem Unternehmenssprecher. Signal genießt in der Community einen hohen Ruf und wird als einer der besten Messenger-Apps angesehen. Nun können Interessierte ihre Fragen innerhalb von 14 Tagen einreichen, um tiefer in die Welt von Signal einzutauchen.



Der Messenger wurde einst vom Whistleblower Edward Snowden angepriesen. Signal bietet alle Features moderner Messaging-Lösungen, darunter Textnachrichten und Telefonie mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Trotzdem liegt die App weltweit nicht an der Spitze. Der weltweit meist genutzte Messenger ist weiterhin WhatsApp. Weit abgeschlagen liegt auch der datensparsame Wettbewerber Threema.



Signal: Messenger + Bezahlsystem, muss das sein?



Signal hat aber vor einigen Monaten für erhebliche Kontroversen gesorgt, als man MobileCoin als Zahlungsmittel in den Open Source Messenger integriert hat. Diese Maßnahme wurde vielfach von Beobachtern in Zweifel gezogen. Warum hat man sich dabei für MobileCoin entschieden, ist das wirklich sicher weil anonym? Wo in welchem Land verarbeiten die unsere Kundendaten?



Geld mit einem Messenger verschicken, muss das sein? Muss eine App wirklich alles können?

Wer steckt heutzutage eigentlich dahinter?



Spannend wäre auch zu wissen, wie es zur Gründung dieses Messengers kam und wer heute de facto dahinter steckt. Seit 2018 entwickelt die Software und den Messenger-Dienst die Signal Foundation, also eine gemeinnützige Stiftung. Die offiziellen Server werden von einer Tochtergesellschaft der Foundation, der Signal Messenger LLC, betrieben. Sitz ist ebenfalls USA. Die Frage ist angesichts des miserablen Datenschutzes, warum?!? Mit der anfänglichen Entwicklung hatte aber weder die LLC noch die Stiftung etwas gemeinsam.



Ein wenig zur Geschichte von Signal



Das Projekt hieß anfangs TextSecure und wurde im Jahr 2010 von der Firma Whisper Systems veröffentlicht. Dies war zu Beginn lediglich eine App für Android-Smartphones. Die Firma Whisper Systems hat 2011 die Betreibergesellschaft von Twitter gekauft.



Weil der Käufer damit offenbar nichts anstellen wollte oder konnte, veröffentlichte man den Quellcode für die Allgemeinheit. 2014 wurde dann das Projekt in Signal umgetauft. Die Software gibt es heutzutage für Android, iOS, aber auch für Desktop-PCs mit Linux, macOS und Windows.



Einsendeschluss für Fragen ist der 11.08.2022



Was wollt ihr von Signal wissen? Einsendeschluss für alle Fragen ist der 11. August 2022. Danach sammeln und sortieren wir alle Fragen und schicken sie thematisch sortiert Dr. Martin Bartenberger, dem Unternehmenssprecher von Signal für den deutschsprachigen Raum, zu.


Zuletzt aktualisiert am Uhr





Kommentare


Anzeige