Die Krypto-Regulierung muss endlich vorangetrieben werden, fordert Elizabeth Warren

Elizabeth Warren: Der Krypto-Sektor muss endlich reguliert werden!

Die US-Senatorin Elizabeth Warren hat erneut die Börsenaufsichtsbehörde SEC aufgefordert, den Krypto-Sektor und insbesondere die Defi-Anbieter zu regulieren. Schon seit einiger Zeit vertritt Warren die Meinung, dass eine stärkere Regulierung des Krypto-Sektors notwendig sei. Insbesondere sieht sie die dezentralisierte Finanzierung (Defi) als den gefährlichsten Bestandteil der gesamten Krypto-Community an.



Warren hat bereits im vergangenen Jahr die US-Wertpapieraufsichtsbehörde SEC schriftlich aufgefordert die Risiken durch die "hoch-intransparenten und volatilen" Kryptowährungen zu stoppen und eine konsequente Regulierung einzuführen. Sie warnt vor dem ständigen Auf und Ab des Kurses der Kryptowährungen und fordert. Dass Miner ihren Energieverbrauch offenlegen.



Kritiker vermuten jedoch, dass Warrens Forderungen nach einer Öko-Bilanz nur ein Vorwand seien um weitere Argumente gegen den Krypto-Sektor zu sammeln. Warren sieht Bitcoin als Ursache von mangelndem Verbraucherschutz, Terrorismusfinanzierung und anderen Missständen an.



Besonders gefährlich sieht Warren den Defi-Sektor an, da bereits mehrere Krypto-Verleihfirmen zahlungsunfähig geworden sind. Warren betont, dass die SEC ihre Befugnisse nutzen müsse um Leitplanken zu setzen und gegen Krypto-Akteure vorzugehen, die welche Regeln brechen. Sie fordert strengere Regeln zum Schutz der Verbraucher und der finanziellen Stabilität.



Die Insolvenz des Krypto-Kreditgebers Celsius Network hat Warren erneut dazu veranlasst die SEC zur Einführung neuer Regulierungen aufzufordern. Das Unternehmen hatte für seine Kunden jegliche Abhebungen eingefroren. Voyager Digital » ein Wettbewerber von Celsius Network « hatte eine Woche zuvor Insolvenzschutz beantragt.



Warren kritisiert den Vorsitzenden der SEC Gary Gensler dafür, dass unter dem Strich zu wenig in Sachen Regulierung vorangehe. Im Mai kündigte die SEC an, dass die Größe der Krypto-Einheit ihrer Durchsetzungsabteilung nahezu verdoppelt werden soll. Doch für Warren geht das nicht schnell genug. Sie drängt die Regulierungsbehörden, gegen Stablecoins und Defi-Plattformen vorzugehen, "bevor es zu spät ist".








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