IFPI geht weltweit gegen illegale Apps vor

Die Phono-Industrie ist derzeit weltweit mit der Operation 404 beschäftigt. Dabei hat sie illegale Apps im Visier, die die Urheberrechte von Plattenstudios verletzen. Gestern wurden in Brasilien mehr als 400 Apps von den Behörden entfernt.



Die IFPI kämpft gegen illegale App-Betreiber und hat bereits über 500 Apps in Brasilien und den USA vom Markt genommen. Die betreffenden Apps wurden von zehn Millionen Menschen heruntergeladen und gefährden das Wachstum der Musikwirtschaft sowie das geistige Eigentum Dritter.



Zusammenarbeit mit Behörden


Die gestrige Aktion wurde in Zusammenarbeit mit dem brasilianischen Ministerium für Justiz und öffentliche Sicherheit sowie der US-amerikanischen Homeland Security Investigations und Cybercrime-Einheiten durchgeführt. Es gab zahlreiche Hausdurchsuchungen.



Pro-Música Brasil hofft, dass diese Aktion eine klare Botschaft an alle illegalen App-Betreiber sendet, ihre Aktivitäten zu beenden. Die IFPI-Managerin Melissa Morgia bedankte sich für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Behörden.



Betreiber der App Stores in der Verantwortung


David Israelite, Präsident der National Music Publishers' Association, betont, dass die Betreiber der App Stores, die die Apps öffentlich zum Download anbieten, ebenfalls in der Verantwortung stehen. Sie müssen sicherstellen, dass sie keine rechtsverletzenden Apps in ihrem Angebot haben.



Auch wenn die Hoffnung besteht, dass die Aktion abschreckend wirkt und keine Nachahmer findet, ist dies unwahrscheinlich. Die Aussicht auf schnelles Geld ist zu verlockend. Die IFPI wird ihre Aktion fortsetzen.








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