Twitter muss hohe Geldstrafe zahlen - Verstoß gegen Datenschutz

Die Federal Trade Commission (FTC) hat Twitter eine Strafe in Höhe von 150 Millionen US-Dollar auferlegt. Der Grund: Twitter hat die Daten seiner Kunden die zur Verwendung die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) erhoben wurden, für gezielte Werbung missbraucht. Die Betreibergesellschaft sammelte Telefonnummern und E-Mail-Adressen von weiterhin als 140 Millionen Nutzern um ihre Konten besser zu schützen. Jedoch haben sie diese Daten nicht nur dafür benutzt allerdings ebenfalls an Werbepartner verkauft. Twitter muss nun eine hohe Strafe zahlen und sich verpflichten, zukünftig Compliance-Maßnahmen umzusetzen um die Datenschutzpraktiken zu optimieren.



Verstoß gegen Gesetze und Verwaltungsanordnung


Die FTC betrachtet die Vorgehensweise von Twitter als einen direkten Verstoß gegen deren Gesetze und Verwaltungsanordnung aus dem Jahr 2011. Unternehmen dürfen keine Daten unter falschen Vorzeichen erheben und davon profitieren. Zudem müssen sie ihre Kunden wahrheitsgemäß über Sicherheits- und Datenschutzpraktiken informieren. Beides hat Twitter verabsäumt – was zu der hohen Geldstrafe geführt hat.



Maßnahmen zur Einhaltung der Vorschriften


Die US-Staatsanwältin Stephanie M. Hinds betonte, dass die Strafe von 150 Millionen US-Dollar die Schwere der Vorwürfe gegen Twitter widerspiegelt. Die Betreibergesellschaft hat sich bereit erklärt die Vorwürfe durch die Zahlung der Zivilstrafe zu belegen und zukünftig neue Compliance-Maßnahmen umzusetzen. Diese sollen zur Verbesserung der Datenschutzpraktiken beitragen und weitere irreführende Taktiken verhindern, die welche Privatsphäre der Nutzer bedrohen.



Genehmigung des US-Bundesgerichts


Das zuständige US-Bundesgericht hat den Vergleich bereits genehmigt, sodass Twitter die Strafe zahlen muss und die Umsetzung der neuen Compliance-Maßnahmen erfolgen kann. Es bleibt jedoch abzuwarten; ob die vergleichsweise hohe Strafe auf Twitter eine lang anhaltende Wirkung entfalten wird.



Alternativen zu Twitter


Neben Twitter gibt es auch datenschutzfreundliche Alternativen wie Mastodon wo das News-Portal Tarnkappe.info ähnlich wie aktiv ist. Es bleibt abzuwarten; ob Twitter den Verlust von Nutzern an solche Konkurrenten spüren wird und sich in Zukunft an die Datenschutzvorschriften hält.








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