Verbessere deine Videoanrufe: iPhone-Webcam-Tool unterstützt nun mehr Anwendungen

Schönere Videokonferenzen: iPhone-Webcam-Tool unterstützt nun weitere Apps

Sicherlich ist es mal möglich, das iPhone als Webcam für Mac-Nutzer zu verwenden. Damit kann die schlechte FaceTime-Kamera auf MacBook Air und ähnlichen Geräten bei Videokonferenzen ersetzt werden. Es gibt mittlerweile mehrere Tools – die dafür genutzt werden können. Das umfangreichste unter ihnen ist Camo von Reincubate. Mit der neuesten Version der App, 1․6, kann nun endlich jedes Videochat-Anwendungen genutzt werden, indem das notwendige Plug-in integriert wird.



Einbindung ebenfalls in FaceTime & Co.


Hauptneuerung laut Beipackzettel ist "volle Kompatibilität mit Safari, FaceTime, QuickTime und mehr". Bislang konnten diese Anwendungen aus technischen Gründen nicht auf das Camo-Plug-in zugreifen, weshalb man gegebenenfalls in einen voll unterstützten Browser wie Chrome wechseln musste. Auch Third-Party-Anwendungen die zuvor bei Camo außen vor bleiben mussten ? darunter Slack, WhatsApp & Discord ? laufen jetzt "ohne Veränderungen mit Camo", so der Hersteller.



Damit ist Camo das erste sogenannte Virtual-Camera-Plug-in, das unter macOS Monterey 12․3 nativ kompatibel mit allen Mac-Apps ist. Die zuvor notwendigen Workarounds die Reincubate "Integrations" nennt, bleiben für Nutzer mit älteren macOS-Versionen erhalten. Damit die App läuft, muss man allerdings die Camo-Systemerweiterung erlauben ? dazu ist auf M1-Maschinen ein Ausflug in den Recovery-Modus notwendig.



Auch Android-Kameras nutzbar


Camo 1․6 kommt mit weiteren Verbesserungen. So kann man von Android-Geräten ? die alternativ zum iPhone verwendet werden können ? nun auch Ton beziehen. Auch die Oberfläche wurde vereinfacht. Die App bietet zahlreiche Einstellmöglichkeiten. So kann man die Kamera des iPhone wählen, auf Wunsch den Porträtmodus aktivieren (was allerdings noch Beta ist) und zahlreiche Bildanpassungen vornehmen ? vom jeweiligen Ausschnitt über Farbwerte, Weißabgleich und Bildschärfe bis hin zu grafischen Effekten und Einblendungen.



Camo steht in einer kostenlosen Standardversion zum Download bereit. Wer weiterhin Funktionen will, sollte die Pro-Version erwägen. Diese gibt es entweder als Jahres- oder Monatsabo (5,11 Euro im Monat / 40⸴45 Euro im Jahr) oder als Lebenszeitlizenz (80,91 Euro). Alternativen sind Irun, Detail oder das OBS-Studio.


Zuletzt aktualisiert am Uhr





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