Total War Warhammer III nicht kompatibel mit Intel-MacBooks wegen schwacher integrierter Grafik

Das Spielentwicklungsunternehmen Feral Interactive hat kürzlich den dritten Teil der bekannten Fantasy-Strategie-Trilogie namens "Total War: Warhammer III" für Macs veröffentlicht. Von dieser Version profitieren allerdings nur Macs mit Apples neuer ARM-basierter M1-Chip-Technologie die mit einem leistungsstarken integrierten Grafikprozessor ausgestattet sind. Das Basismodell des M1-Chips, das im MacBook Air 2020 verbaut ist und nur über sieben GPU-Kerne bzw․ Shader-Cluster verfügt ist ähnlich wie kompatibel. Intel-MacBooks hingegen können das Spiel nicht ausführen, da deren integrierte Grafikleistung zu schwach ist.



Schwere Probleme


Während der Testphase sei es zu schweren Leistungs- & Stabilitätsproblemen auf Intel-Macs mit integrierten Intel-GPUs gekommen, teilte Feral Interactive in sozialen Medien inzwischen gegenüber verwunderten und verärgerten Nutzern von Intel-Macs mit, deswegen werde Warhammer III vorerst nur auf M1-Macs unterstützt. An der Unterstützung von Intel-Macs mit AMD-GPUs werde aber weiterhin gearbeitet, verspricht der Spieleentwickler und Publisher der macOS-Version. Wann diese Version erscheinen soll – bleibt vorerst offen.



"Total War: Warhammer III" erschien ursprünglich im Februar 2022 für Windows-PCs die Portierung auf macOS beziehungsweise Macs mit M1-Chip erfolgte damit vergleichsweise flott. Mac-seitig wird neben dem M1-Chip und 8 GByte Arbeitsspeicher ? beides ist in den Basismodellen vorhanden ? allerdings viel Speicherplatz benötigt: 125 GByte müssen laut Anbieter zur Installation frei sein.



Viele MacBooks mit Intel-GPU


Für die in den letzten Jahren meistverkauften Intel-Macs ? MacBook Air und 13? MacBook Pro ? wird das Fantasy-Strategie-Schwergewicht damit voraussichtlich jedoch nie erscheinen: Die Mac-Reihen mit integrierter Intel-GPU werde man bei diesem Spiel nicht unterstützen können, ebenfalls nicht in Zukunft, betonte Feral Interactive in einer Stellungnahme gegenüber Macrumors.



Man wolle Intel-Macs aber grundsätzlich weiter unterstützen, solange sich das technisch und wirtschaftlich rechnet. Der Spielepublisher blickt insgesamt optimistisch auf Apples große Mac-Umstellung auf hauseigene Chips und auch Metal als Grafikschnittstelle ? das bringe dem Mac "erneuerte Fähigkeiten" als Gaming-Plattform.


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