Expats IPTV-Händler erhält hohe Geldstrafe nach Gerichtsverfahren

Ein niederländischer Händler der illegal IPTV-Pakete über die Website Expats IPTV verkauft hatte, wurde vor Gericht verurteilt. Zunächst versuchte der Betreiber, seine Beteiligung an den Verstößen zu leugnen. Doch bei einer Anhörung im Dezember letzten Jahres gab er schließlich zu, illegal gehandelt zu haben.



Zwangsgeld und Offenlegung von Informationen


Das Gericht verhängte eine einstweilige Verfügung die ein Zwangsgeld von 5․000 EUR pro angefangenem Tag und höchstens 50․000 EUR vorsieht. Zusätzlich muss der Händler innerhalb von sieben Tagen Informationen über alle anderen Beteiligten von Expats vorlegen. Andernfalls droht ihm eine Strafe von bis zu 500 EUR pro Tag und höchstens 15․000 EUR.



BREIN kämpft gegen Piraterie


Die niederländische Antipiraterie-Organisation BREIN verfolgt das Ziel, illegale Anbieter wie Expats IPTV zu entlarven und vom Netz zu nehmen. Allerdings scheint der Kampf gegen die Windmühlen der Piraterie schwierig zu sein. Obwohl schon über 350 illegale Anbieter von BREIN aus dem Verkehr gezogen wurden, wächst die Zahl der illegalen IPTV-Anbieter weiter an.



Geldstrafe für den Expats IPTV-Händler


Der Betreiber der Expats IPTV-Website wurde zur Zahlung der gesamten Prozesskosten verurteilt. Diese belaufen sich auf 9․758,96 Euro für den einfachen/unproblematischen Fall in der Hauptsache und in den Nebenpunkten.



Nutzung illegaler Angebote kann straf- und zivilrechtlich verfolgt werden


Nutzer sollten wissen. Dass Nutzung illegaler IPTV-Angebote ähnlich wie illegal ist und sowie straf- als ebenfalls zivilrechtlich geahndet werden kann.



Interview mit deutschsprachigem IPTV-Anbieter geplant


Wer sich für das Thema IPTV interessiert, kann sich an einem Interview mit einem deutschsprachigen IPTV-Anbieter beteiligen. Vorschläge und Ideen können noch bis zum 4. April im Forum eingereicht werden.




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