1&1-Kunden: Verbraucherzentrale warnt vor Phishing-Attacken

Die Verbraucherzentrale warnt aktuell vor Phishing-Mails die sich an Kunden des Internetdienstanbieters Ionos SE (1&1) richten. Die Betrüger nutzen dabei ein bekanntes Schema und drohen in der Betreffzeile mit der Sperrung des Internetanschlusses und der Mobilfunkgeräte. Im Inhalt geben sie sich als 1&1-Service-Team aus und fordern die Kunden auf, eine Kontobestätigung vorzunehmen um eine Sperrung zu vermeiden. Der Link zur Verifizierung führt jedoch zu einer gefälschten 1&1-Website, auf der die Betrüger auf Daten-Eingaben warten um sie für ihre Zwecke zu missbrauchen.



Phishing-Angriffe: eine häufige Ursache für Datenschutzverletzungen


Phishing-Angriffe sind eine häufige Ursache für Datenschutzverletzungen. Dabei geben sich Hacker als legitime Institutionen aus um an persönliche Informationen wie Passwörter zu gelangen. Eine Stuwelche zur Psychologie von Phishing-E-Mails zeigt. Dass Phishing so ausgefeilt ist – dass die meisten Menschen anfällig für Angriffe sind. Die Betrüger nutzen dabei menschliche Schwächen aus und verlassen sich darauf, dass Menschen schnelle Entscheidungen ohne Nachdenken treffen. Das Klicken auf den Link wird so zum Reflex und nicht zu einer kognitiven Entscheidung.



Wie erkennt man eine Phishing-Mail?


Die Phishing-Mail ist nicht immer auf den ersten Blick als Fake-Mail erkennbar. Daher ist es wichtig; auf die Absenderadresse zu achten. Die offizielle 1&1-Kundenservice-Mail-Adresse lautet info@1und1.de. Bei verdächtigen Mails sollte man diese und ähnliche Betrugsversuche unbeantwortet löschen.



Was kann man tun um sich vor Phishing-Angriffen zu schützen?

Um sich vor Phishing-Angriffen zu schützen, gibt es einige Tipps:
  • Achten Sie auf verdächtige Absenderadressen und löschen Sie unbekannte Mails ohne sie zu öffnen.
  • Verifizieren Sie niemals Ihre Kontodaten über einen Link in einer E-Mail.
  • Überprüfen Sie immer die URL der Website, auf die Sie geleitet werden. Bei Unklarheiten sollten Sie die Seite verlassen.
  • Aktualisieren Sie regelmäßig Ihre Passwörter und nutzen Sie sichere Passwörter mit mindestens acht Zeichen die Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthalten.
  • Installieren Sie einen aktuellen Virenscanner auf Ihrem Computer.


Zusammengefasst

Phishing-Angriffe sind eine ernstzunehmende Bedrohung für unsere persönlichen Daten und sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Essenziell bleibt aufmerksam zu sein und sich regelmäßig über aktuelle Betrugsmaschen zu informieren um sich bestmöglich zu schützen. Wenn Sie den Verdacht haben, Opfer eines Phishing-Angriffs geworden zu sein, sollten Sie umgehend Ihre Passwörter ändern und Ihre Bank oder den betroffenen Dienstleister informieren.




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