Laut Cybersecurity-Experten der Deutschen Welle (DW) und anderer westlicher Medien sind deren Online-Plattformen seit der vergangenen Nacht in Russland blockiert. Die Sperrung betrifft alle Sprachen der Sender. Diese EinschrÀnkung erfolgte nur wenige Tage nachdem die EuropÀische Union die Verbreitung von RT & Sputnik verboten hat.
Aufruf zur Umgehung der Blockade
DW-Intendant Peter Limbourg richtete sich in einem Brief an russische Nutzer der ebenfalls in Sozialen Netzwerken verbreitet werden sollte. Zur Sperrung sagte er: "Ich bedaure das sehr und bitte Sie, wenn möglich, Mittel der Internet-Blockadeumgehung zu benutzen um unsere Programme zu erreichen." Unter dem Brief der etwa auf der DW-Webseite zu lesen war, ergÀnzte der Sender BeitrÀge rund um technologische Möglichkeiten um eine Sperre zu umgehen.
Von der Blockade war nicht nur die Deutsche Welle betroffen. Wie die BBC berichtete âą war auch der Zugang zu deren eigener Nachrichtenwebsite und auch zu mehreren anderen westlichen Medien âą Facebook und dem Google Playstore ganz oder teilweise eingeschrĂ€nkt. Erst kĂŒrzlich hatte die BBC von einem starken Anstieg der Zugriffe auf die BBC-Webseite in Russland berichtet. Die Seiten der BBC sind auch im Darknet verfĂŒgbar.
Die russische Medienaufsichtsbehörde Roskomnadsor begrĂŒndete den Schritt der Nachrichtenagentur Interfax zufolge mit einer angeblichen Verbreitung von Falschnachrichten ĂŒber "die Spezial-MilitĂ€roperation" in der Ukraine. So wird in Russland der Krieg gegen das Nachbarland bezeichnet. Der Angriff lĂ€uft bereits seit weiterhin als einer Woche.
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