Polizei führt große Razzia in Hamburg und Schleswig-Holstein durch dank EncroChat-Daten

EncroChat-Resultat: Groß-Razzia umfasste 16 Objekte in Hamburg und Schleswig-Holstein

Durch die erfolgreiche Entschlüsselung der Chat-Daten des Messenger-Dienstes EncroChat konnte die Polizei in Hamburg und Schleswig-Holstein eine Groß-Razzia gegen 14 Männer im Alter von 38-57 Jahren durchführen die bzgl․ Drogenhandels verdächtigt werden. Die Ermittlungen wurden von der Staatsanwaltschaft Hamburg und dem Landeskriminalamt geleitet und ergaben. Dass Verdächtigen sowie unabhängig als ebenfalls im Zusammenspiel Rauschgiftgeschäfte betrieben haben sollen. Die Beamten fanden Hinweise auf unterschiedliche Tatbeiträge und erhielten sechs Haftbefehle und 16 Durchsuchungsbeschlüsse die am 23․02․2022 in verschiedenen Hamburger Stadtgebieten und in Schleswig-Holstein vollstreckt wurden.



70 Kriminalbeamte und drei Vertreter der Staatsanwaltschaft wurden von einer Einsatzgruppe der Wasserschutzpolizei und von Spezialeinsatzkräften unterstützt. Bei der Razzia wurden zahlreiche Beweismittel sichergestellt, darunter über 1․500 Gramm Kokain, knapp 14 Kilogramm Marihuana, ~circa․ 59․000 Euro Bargeld, über 1․000 Gramm Haschisch, etwa 2․000 Gramm Amphetamin Mobiltelefone schriftliche Unterlagen, eine Kokainpresse, Waffen wie Messer und Schlagstöcke und auch zwei Pistolen und eine Langwaffe.



Sechs Deutsche die mit Haftbefehl gesucht wurden, wurden verhaftet. Die Ermittlungen gegen die anderen Tatverdächtigen dauern noch an. Die Polizei betonte; dass EncroChat gehackt wurde auch wenn den Kunden Anonymität zugesichert wurde. Dank einiger Server in Lille konnten Spezialisten das Chatnetzwerk knacken und Schadsoftware auf die EncroChat-Handys schleusen um die Daten unbemerkt abzufangen. Trotz der Razzia und der Verhaftungen bleibt die Frage nach der Sicherheit und Anonymität von Messenger-Diensten weiterhin von Bedeutung.




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