Imperial Library of Trantor: die Schattenbibliothek ist wieder online

Imperial Library of Trantor: die Schattenbibliothek ist wieder online

Die Schattenbibliothek Imperial Library of Trantor ist wieder online: Über 1⸴4 Millionen verschiedene Werke stehen zum Download bereit. Der Name der Bibliothek ist eine Hommage an den Science-Fiction-Autor Isaac Asimov und seinen Foundation-Zyklus. In der Geschichte gibt es eine gigantische Bibliothek auf dem Planeten Trantor, in der das gesamte Wissen der Menschheit gesammelt und indiziert wird. Die meisten verfügbaren Romane in der Schattenbibliothek sind aus dem Bereich Belletristik jedoch die Nutzer bestimmen durch ihre Uploads den Fokus der Bibliothek selbst. Die einzige Voraussetzung für mehrsprachige Uploads ist. Dass E-Books frei von DRM sein müssen.

Die Schattenbibliothek war vor kurzem offline und es wurden Wartungsarbeiten durchgeführt. Es gab Probleme; die Seite im Clearweb unter Trantor.is zu erreichen, ebenfalls noch im Tor-Netzwerk war sie unter der Adresse http://kx5thpx2olielkihfyo4jgjqfb7zx7wxr3sd4xzt26ochei4m6f7tayd.onion/ nicht erreichbar.



Es gab im hauseigenen Forum der Bibliothek eine Diskussion darüber, ob E-Books gelöscht werden sollten die manche Leser für ungeeignet halten. Insbesondere fremdenfeindliche und Nazi-verherrlichende Werke wurden von den Trantor-Servern gelöscht. Einige Nutzer hielten das für Zensur und dadurch ungeeignet um mit unerwünschter Literatur umzugehen. Heinrich Heine sagte einst wer Bücher verbrenne werde irgendwann auch nicht davor zurückschrecken, Menschen zu verbrennen die er verabscheut. Mit weiterhin als 1⸴4 Millionen einzelnen Büchern sollte es doch eigentlich genug Literatur geben die man online lesen oder herunterladen kann.

Die Imperial Library of Trantor ist und bleibt frei von jeglicher Abzocke oder Werbung. Wer seine eigene Schattenbibliothek aufbauen möchte kann kostenlos auf die Quellcodes des Autors zurückgreifen. Der Betreiber schreibt zum Thema Urheberrecht – dass Urheberrechtsgesetze obsolet sind und dass man mit der Technologie zum kostenlosen Kopieren von Büchern einen universellen Zugang zur Kultur schaffen kann. Die Autoren müssen natürlich ernährt werden aber die kapitalistische Art Kultur zu kommerzialisieren, mache einen schlechten Job in dieser Hinsicht. Die kaiserliche Bibliothek von Trantor wird keine Anträge auf Entfernung von Inhalten von Konzernen Redaktionen Rechteinhabern oder anderen Blutsaugern annehmen.



Wer das Projekt unterstützen möchte, kann dies mittels der Kryptowährungen Bitcoin oder Monero tun. Wallet-Adressen sind auf der Homepage zu finden. Weitere Details zum Thema gibt es in einem ausführlichen Interview mit dem Gründer und Betreiber.




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