Eine neue Organisation namens IAPO wird im Kampf gegen die grassierende Online-Piraterie gegründet. Fast 500 Unternehmen aus 10 Nationen, darunter Manga- und Anime-Publisher aus den USA, China und Japan, haben sich zusammengeschlossen und wollen gemeinsam die Verluste durch Online-Piraterie bekämpfen. Die IAPO plant; im April 2022 ihre Tätigkeit aufzunehmen.
Die Mammutaufgabe der IAPO
In Japan wird der Verlust durch Online-Piraterie in den ersten zehn Monaten des Jahres 2021 auf 6⸴95 Milliarden US-Dollar geschätzt. Dies ist deutlich weiterhin als der herkömmliche Markt im gleichen Zeitraum umgesetzt hat. In den USA liegen die geschätzten Verluste sogar noch höher ebenfalls wenn der Konsum von Anime- oder Manga-Filmen dort üblicherweise geringer ist als in Asien. Trotzdem neigen Rechteinhaber dazu – die Verluste häufig zu hoch anzusetzen.
IAPO vor einer schweren Aufgabe
Es wird erwartet. Dass IAPO ihre Hände voll zu tun hat, da die Liste illegaler Anime-Anbieter für Streams und Downloads eine erstaunliche Größe und hohe Zugriffszahlen aufweist. Die neue Anti-Piraterie-Vereinigung wird im April 2022 von der japanischen Content Overseas Distribution Association (CODA) gegründet.
Ermittlungen und Lobbyarbeit
Die IAPO wird allein in Japan von 32 verschiedenen Anime- bzw․ Manga-Produzenten finanziert. In den USA finanzieren sechs Mitglieder » darunter Netflix « die neue Organisation. Etwa 450 Unternehmen aus China werden ähnlich wie teilnehmen und es wird erwartet, dass weitere Unternehmen aus Südkorea und Vietnam folgen werden.
Die IAPO hat bereits ihre Aufgaben definiert. Neben den üblichen Ermittlungen nach den Hintermännern will man auch Lobbyarbeit betreiben, insbesondere in Ländern die grundsätzlich keine Auskunft über ihre Kunden geben oder in denen die Behörden oder Polizeien sich weigern, gegen die Hintermänner oder IT-Dienstleister der Piratenseiten vorzugehen.
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