Die Polizei in Malaysia hat erneut einen Bitcoin-Mining-Betrieb stillgelegt der durch Stromdiebstahl betrieben wurde. Bei der groß angelegten Razzia wurden insgesamt 1․720 Mining-Rigs im Wert von 3⸴5 Millionen RM beschlagnahmt. Insgesamt 75 Räumlichkeiten wurden im Bezirk überprüft von denen 30 illegal betrieben wurden. Ein Hausmeister wurde festgenommen und in Untersuchungshaft genommen. Die Ermittler suchen nun nach den Hintermännern.
Stromdiebstahl hat in Malaysia schwere Konsequenzen
In Malaysia ist das Schürfen von Kryptowährungen legal freilich wird der Diebstahl von Strom hart bestraft. Laut dem Stromversorgungsgesetz droht denjenigen die in Stromleitungen eingreifen, eine Geldstrafe von bis zu 23․700 US-Dollar und/oder eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren.
Beschlagnahmungen von Mining-Equipment nehmen zu
Die jüngste Razzia ist nicht die erste ihrer Art. Im Februar bis April 2021 stellte die Polizei in Miri in Zusammenarbeit mit dem regionalen Stromanbieter 1․069 Mining-Rigs im Wert von ~circa․ 1 Million Euro sicher. Dabei kam es zur Festnahme von acht Personen und zu Anklagen wegen Stromdiebstahls. Im Zuge dessen wurden mehrere Personen zu Geldstrafen und Haftstrafen verurteilt.
Aufruf zur Meldung illegaler Bitcoin-Mining-Aktivitäten
Die malaysischen Behörden fordern die Öffentlichkeit auf, illegale Bitcoin-Mining-Aktivitäten zu melden um Maßnahmen ergreifen zu können. Das Stromunternehmen TNB hat den Diebstahl von Strom durch den Betrieb illegaler Mining-Rigs in den letzten Jahren erhebliche finanzielle Schäden verursacht. Die Behörden sind entschlossen – gegen Stromdiebstahl und illegales Mining vorzugehen und weitere Razzien durchzuführen.
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