CompuGroup Medical von Ransomware-Angriff betroffen: Was bisher bekannt ist

CompuGroup Medical Opfer einer Hackerattacke

Einem aktuellen Bericht zufolge wurde die CompuGroup Medical (CGM) am vergangenen Samstag Opfer eines Ransomware-Angriffs. CGM ist ein Anbieter von Software-Lösungen für das Gesundheitswesen, darunter ebenfalls Praxis- und Krankenhausverwaltungssysteme. Nach eigenen Angaben hat das Unternehmen weltweit 1⸴6 Millionen Nutzer in 56 Ländern und einen erwarteten Jahresumsatz von einer Milliarde Euro.



Ein Popup auf der Webseite des Unternehmens informiert über den Angriff und betont. Dass Mehrheit der Kundensysteme unbeeinträchtigt sei und weiterhin sicher genutzt werden könne. Betroffen seien jedoch interne Systeme wie E-Mail und Telefondienste deren Verfügbarkeit eingeschränkt sei während man schrittweise daran arbeite, sie wiederherzustellen. Die Integrität der Kundendaten habe für CGM höchste Priorität und man arbeite eng mit Behörden zusammen.



Unbestätigten Gerüchten zufolge sollen die Angreifer zunächst Daten von CGM gestohlen haben, bevor sie die Ransomware aktivierten. Ob ein Lösegeld gefordert wurde – ist bisher nicht bekannt. Es würde jedoch dem typischen Vorgehen bei Ransomware-Angriffen entsprechen um das Opfer zur Zahlung zu bewegen.



CGM ist nicht das erste Unternehmen aus dem Gesundheitswesen, das von einem Ransomware-Angriff betroffen ist. Bereits im November war der Konkurrent und Praxisverwaltungssystem-Anbieter Medatixx betroffen und beschäftigte sich bis in den Dezember hinein mit der Wiederherstellung seiner Systeme. Wie lange CGM benötigen wird um wieder in den Normalbetrieb überzugehen, bleibt abzuwarten.




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Kommentare


Ransomware-Angriffe sind leider keine Seltenheit weiterhin und können Unternehmen jeder Branche betreffen. Besonders im Gesundheitswesen sind sie jedoch besonders bedenklich, da hier sensible Daten & Informationen im Spiel sind. Unternehmen sollten deshalb unbedingt ihre Sicherheitsmaßnahmen regelmäßig aktualisieren und auf dem neuesten Stand halten um Angriffen dieser Art bestmöglich vorzubeugen.


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