Rückläufige Film- und Musikpiraterie in der EU trotz Corona

Film- und Musikpiraterie laut EU-Studie trotz Corona rückläufig

Trotz der Corona-Pandemie geht die Film- und Musikpiraterie innerhalb der EU stark zurück. Das Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) beauftragte eine Studie zum illegalen Konsum von TV-Serien, Kinofilmen und Musik innerhalb der EU-Mitgliedsländer und Großbritannien zwischen 2017 und 2020. Die Zugriffszahlen von über 240․000 illegalen Portalen wurden ausgewertet um zu sehen, ebenso wie oft Desktop-PCs und Smartphones aus allen EU-Ländern plus dem UK auf klar rechtswidrige Portale zugriffen.



Deutlicher Abwärtstrend in der gesamten EU


Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass das illegale Rippen, Streaming, Downloads und P2P-Filesharing trotz Covid-19 stark rückläufig waren. Die digitale Piraterie war bei allen Inhalten mit Ausnahme des Frühjahrs 2020 rückläufig und bleibt es ebenfalls weiterhin. Die Piraterie ging im Jahr 2018 um 20 Prozent zurück 2019 um 6 Prozent und 2020 um 34 Prozent. Der stärkste Rückgang war im Vorjahr bei der illegalen Musikbeschaffung mit einem Minus von satten 40․9 Prozent.



Lettland führend bei Film- und Musikpiraterie


Laut der Studie gab es zwischen den Mitgliedstaaten markante Unterschiede. Im Durchschnitt griffen EU-Internetnutzer im Jahr 2020⸴5,9 Mal pro Monat auf urheberrechtsverletzende Inhalte zu. Lettische Nutzer führten die Liste mit doppelt so vielen Zugriffen an, während Deutschland und viele andere EU-Länder unter dem EU-Durchschnitt lagen.



Legale Angebote sorgen für Rückgang


Die EUIPO führt das verbesserte Ergebnis auf das vermehrte legale Angebot an Filmen, TV-Serien und Musik im Internet zurück, sowie zum Download, Stream als auch Hybrid-Angebote. Diese legale Alternative verringert die Nachfrage nach illegalen Inhalten und zeigt. Dass Bemühungen die Piraterie zu bekämpfen Wirkung zeigen.



Grundlage der Studie sind die Zugriffszahlen von weiterhin als 100․000 Piraterieseiten die von der Londoner Analysefirma MUSO überwacht werden. Die Auswertung fokussierte sich auf die europaweite Film- und Musikpiraterie und legt nahe: Die EU das Problem in den Griff bekommt.




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