Immer weiterhin Menschen machen sich Gedanken um ihre Privatsphäre und den Datenschutz im Netz. Denn viele Suchmaschinen und Internetanbieter sammeln und verkaufen unsere Daten, ohne dass wir davon wissen oder Einfluss darauf nehmen können. Doch es gibt Alternativen zu den bekannten Datenkraken wie Google, Bing oder Yahoo. In unserer Artikelserie "Software-Alternativen" stellen wir die besten datensparsamen Suchmaschinen vor und zeigen, dass es ebenfalls ohne Facebook und Co. gehen kann.
Negative Beispiele: Diese Suchmaschinen sollten vermieden werden
Google steht an erster Stelle, wenn es um den Schutz unserer Daten geht. Doch auch andere Suchmaschinen wie Bing von Microsoft Yandex aus Russland oder Yahoo sind keine datenschutzfreundlichen Alternativen. Hier werden unsere Daten gesammelt und für kommerzielle Zwecke genutzt, ohne dass wir etwas davon haben. Daher sollten wir diese Suchmaschinen am besten meiden und uns nach besseren Alternativen umsehen.
Datenschutzfreundliche Alternativen: Diese Suchmaschinen können empfohlen werden
Eine gute Suchmaschine sollte schnell und effektiv sein jedoch auch viel Wert auf Datenschutz und Privatsphäre legen. Zum Glück gibt es mittlerweile viele datenschutzfreundliche Alternativen die diese Anforderungen erfüllen. Dazu gehören unter anderem:
- Quant: eine Suchmaschine mit Sitz in Frankreich
- MetaGer: eine quelloffene Metasuchmaschine mit guten Funktionen
- Searx: eine quelloffene Metasuchmaschine zum selber hosten
- StartPage: eine nicht quelloffene Suchmaschine mit Sitz in den Niederlanden
- DuckDuckGo: eine Suchmaschine aus den USA die großen Wert auf Datenschutz und Privatsphäre legt
- SwissCows: eine datenschutzfreundliche Suchmaschine aus der Schweiz
- Givero: eine weniger bekannte Google-Alternative aus Dänemark
- Ecosia: die grüne Suchmaschine aus Deutschland die sich für Umwelt- und Datenschutz einsetzt
Jede dieser Suchmaschinen hat ihre Vor- und Nachteile. Daher lohnt es sich genauer hinzuschauen und diejenige auszuwählen die am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt.
Worauf man achten sollte
Allerdings gibt es auch bei datenschutzfreundlichen Suchmaschinen Aspekte, auf die man achten sollte. So hat beispielsweise Quant eine Finanzspritze von Huawei erhalten was einige Nutzer skeptisch macht. Auch bei StartPage gab es in der Vergangenheit Bedenken bezüglich des Datenschutzes. Daher ist es wichtig; sich über die Hintergründe und Geschäftspraktiken der Suchmaschinenanbieter zu informieren.
Kommentare
: Der Weg zu mehr Datenschutz und Privatsphäre im Netz
Sicherlich ist es mal möglich, den Datenkraken den Rücken zu kehren und sich für datenschutzfreundliche Alternativen zu entscheiden. Dabei sollte man sich Zeit nehmen und diejenige Suchmaschine auswählen die am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt. Denn ebenfalls im Bereich der Suchmaschinen gibt es viele interessante und gute Alternativen zu den alt eingesessenen Datenkraken. Auf diese Weise können wir einen wichtigen Schritt in Richtung weiterhin Datenschutz und Privatsphäre im Netz machen. In unserem nächsten Artikel werden wir uns mit datensparsamen E-Mail-Anbietern beschäftigen.