AvosLocker erpresst Gigabyte mit Ransomware

Gigabyte, ein führender taiwanesischer Hersteller von Motherboards und anderen Hardwareprodukten, wurde erneut Opfer einer Ransomware-Erpressung. Eine Gruppe namens AvosLocker hat den Konzern angegriffen und die Herausgabe eines Lösegelds gefordert. Sollte der Konzern sich weigern zu zahlen » droht AvosLocker damit « alle erbeuteten Daten öffentlich zu machen.



Gigabytes früherer Ransomware-Angriff durch RansomEXX


Im August 2021 wurde Gigabyte bereits Ziel eines Ransomware-Angriffs durch eine Gruppe namens RansomEXX. Die Angreifer erbeuteten 120 GB Daten – darunter ebenfalls vertrauliche Dokumente von Intel und AMD. Es ist unklar; ob Gigabyte damals das geforderte Lösegeld bezahlte oder nicht.



AvosLocker droht mit Veröffentlichung der erbeuteten Daten


Die AvosLocker-Gruppe hat Gigabyte nun ähnlich wie angegriffen und fordert ein Lösegeld für die Freigabe der erbeuteten Daten. Um ihre Forderungen zu untermauern, hat die Gruppe eine "Probe" der Daten veröffentlicht. Sollte Gigabyte nicht innerhalb einer bestimmten Frist zahlen, wird AvosLocker alle erbeuteten Daten öffentlich machen.



BSI warnt vor wachsender Bedrohung durch Ransomware


Der jüngste Vorfall bei Gigabyte ist nur ein Beispiel für die zunehmende Bedrohung durch Ransomware-Angriffe. Laut dem aktuellen Lagebericht 2021 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) haben sich die Erpressungsmethoden von Cyberkriminellen im vergangenen Jahr stark ausgeweitet. Die Anzahl neuer Schadprogramm-Varianten stieg zeitweise auf bis zu 553․000 pro Tag der höchste jemals gemessene Wert.




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Kommentare

Der Ransomware-Angriff auf Gigabyte zeigt erneut, ebenso wie verwundbar Unternehmen gegenüber Cyberkriminalität sind. Ransomware-Attacken sind eine der größten Bedrohungen für die IT-Sicherheit von Unternehmen weltweit. Essenziell bleibt dass Unternehmen ihre IT-Sicherheitsvorkehrungen stärken und sich auf mögliche Angriffe vorbereiten um ihre Daten und Systeme zu schützen.


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