NASA veröffentlicht interaktiven Comic zur bemannten Raumfahrt und dem Artemis-Programm

NASA: AR-Comic soll für bemannte Raumfahrt und Artemis-Programm werben

Pünktlich zum "National Comic Book Day" hat die NASA am Wochenende einen neuen Comic mit AR-Elementen veröffentlicht, um die nächste Generation von Raumfahrern und Entdeckern zu inspirieren. Die Graphic Novel "First Woman: NASA?s Promise for Humanity" erzählt auf 40 Seiten die Geschichte von Callie Rodriguez, der ersten Frau, die den Mond betritt und wird von einem Roboter namens RT begleitet. Durch den Comic soll das Artemis-Programm beworben und das Interesse an der bemannten Raumfahrt geweckt werden.





Zusatzfunktionen per App


Die Graphic Novel kann kostenlos im Browser gelesen werden, ein PDF kann bei der NASA heruntergeladen werden. Außerdem gibt es auf Soundcloud eine Audioversion. Bislang gibt es die Geschichte nur in Englisch, eine spanische Version soll folgen. Mit einer eigens entwickelten App für Android und iOS können die Seiten gescannt und AR-Elemente abgerufen werden. Da wird dann beispielsweise aus dem Wohnzimmer die Mondbasis der Artemis-Missionen oder die Raumkapsel Orion. Außerdem können 3D-Modelle erkundet werden, etwa der für die Missionen vorgesehen Raumanzüge. Dazu gibt es Videos, kleine Spiele und weitere Zusatzfunktionen.



Mit "First Woman" wirbt die US-Weltraumagentur nun erneut für das ambitionierte Artemis-Programm, das schon 2024 die Landung von Menschen auf dem Mond zum Ziel hat. An diesem Zeitplan gibt es aber immer mehr Zweifel. So ist die dafür vorgesehen Rakete noch nie gestartet und wird ihren Jungfernflug wohl erst 2022 absolvieren können. Außerdem sind die Kosten für das Programm bereits exorbitant gestiegen und trotzdem wird das benötigte Equipment wohl nicht rechtzeitig fertig: Zuletzt war etwa bekannt geworden, dass die vorgesehenen Raumanzüge 2024 noch gar nicht zur Verfügung stehen werden. Schließlich könnte ein Rechtsstreit über die Vergabe des Auftrags zur Entwicklung der Mondlandefähre an SpaceX ebenfalls für Verzögerungen sorgen. Offiziell hält die NASA aber an ihrem Zeitplan fest.


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