Fortnite: Epic Games mit Teilerfolg gegen Apple vor Gericht
Apple verbietet es bislang App-Entwicklern, andere Zahlungsmöglichkeiten als die über den App Store von Apple für In-App-Käufe zu verwenden. Gleichzeitig verlangt Apple bis zu 30 Prozent als Provision. Dagegen hatte Epic Games, bekannt für das Spiel?
Apple hat vor Gericht eine Niederlage erlitten, was den Zwang für App-Anbieter angeht, bei In-App-Transaktionen ausschließlich die Kaufabwicklung über den App Store nutzen zu müssen. Dies berichtet auch Spiegel Online. Geklagt hatte der US-Spielepublisher Epic Games, der einer breiten Öffentlichkeit vielleicht nicht unmittelbar bekannt ist - von dessen Erfolgsspiel, dem bunten Battle Royale-Shooter Fortnite, haben aber sicher schon viele gehört. Mit dem Spiel macht Epic auf PCs, Konsolen und Smartphones Umsätze im einstelligen Milliarden-Bereich pro Jahr, obwohl das Spiel kostenlos ist. Die Umsätze kommen von Mini-Käufen, also Mikrotransaktionen seitens der vielen Millionen Fans, die vor allem kosmetische Gegenstände kaufen, um zum Beispiel die Spielfigur oder Waffen optisch zu individualisieren.
Für Käufe innerhalb von Apps, die aus dem App Store stammen, verlangt Apple aber eine Provision von bis zu 30 Prozent und lässt gleichzeitig keine andere Bezahlmöglichkeit als den App Store zu, was Epic nicht einsieht und daher geklagt hatte. Zwar bietet Apple durch den App Store Sicherheit für den App-Entwickler und die Nutzer sowie eine gut funktionierende Kaufabwicklung, und durch den Namen Apple und den App Store ist überhaupt erst ein großer, bekannter Markt entstanden, auf dem Entwickler viele hundert Millionen Kunden erreichen können. Trotzdem klagte Epic gegen Apple, da der Spielepublisher in seinen Spielen auch eine eigene Kaufabwicklung einbauen oder Links zu Käufen einbauen will. Epic hatte im Rahmen der Klage angegeben, auch im Namen von kleineren Entwicklern zu klagen, die sich einen Prozess nicht leisten können und noch mehr unter dem Apple-Modell leiden würden.
Das zuständige Gericht in den USA hat nun zumindest entschieden, dass Apple es nicht mehr verbieten darf, dass Entwickler in ihren Apps Links für Zahlungen außerhalb des Apple-Ökosystem einbauen. Apple kann freilich gegen das Urteil noch in Berufung gehen - das letzte Wort ist also noch nicht gesprochen.
Apple hat vor Gericht eine Niederlage erlitten, was den Zwang für App-Anbieter angeht, bei In-App-Transaktionen ausschließlich die Kaufabwicklung über den App Store nutzen zu müssen. Dies berichtet auch Spiegel Online. Geklagt hatte der US-Spielepublisher Epic Games, der einer breiten Öffentlichkeit vielleicht nicht unmittelbar bekannt ist - von dessen Erfolgsspiel, dem bunten Battle Royale-Shooter Fortnite, haben aber sicher schon viele gehört. Mit dem Spiel macht Epic auf PCs, Konsolen und Smartphones Umsätze im einstelligen Milliarden-Bereich pro Jahr, obwohl das Spiel kostenlos ist. Die Umsätze kommen von Mini-Käufen, also Mikrotransaktionen seitens der vielen Millionen Fans, die vor allem kosmetische Gegenstände kaufen, um zum Beispiel die Spielfigur oder Waffen optisch zu individualisieren.
Für Käufe innerhalb von Apps, die aus dem App Store stammen, verlangt Apple aber eine Provision von bis zu 30 Prozent und lässt gleichzeitig keine andere Bezahlmöglichkeit als den App Store zu, was Epic nicht einsieht und daher geklagt hatte. Zwar bietet Apple durch den App Store Sicherheit für den App-Entwickler und die Nutzer sowie eine gut funktionierende Kaufabwicklung, und durch den Namen Apple und den App Store ist überhaupt erst ein großer, bekannter Markt entstanden, auf dem Entwickler viele hundert Millionen Kunden erreichen können. Trotzdem klagte Epic gegen Apple, da der Spielepublisher in seinen Spielen auch eine eigene Kaufabwicklung einbauen oder Links zu Käufen einbauen will. Epic hatte im Rahmen der Klage angegeben, auch im Namen von kleineren Entwicklern zu klagen, die sich einen Prozess nicht leisten können und noch mehr unter dem Apple-Modell leiden würden.
Das zuständige Gericht in den USA hat nun zumindest entschieden, dass Apple es nicht mehr verbieten darf, dass Entwickler in ihren Apps Links für Zahlungen außerhalb des Apple-Ökosystem einbauen. Apple kann freilich gegen das Urteil noch in Berufung gehen - das letzte Wort ist also noch nicht gesprochen.
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