
Die Iranian National Tax Administration (INTA) hat sich für die Legalisierung von Online-Handelsplätzen für Kryptowährungen wie Bitcoin und Cardano im Iran ausgesprochen. Das Verbot solcher Plattformen könnte sich negativ auf die Erhebung von Steuereinnahmen auswirken. Die INTA schlägt vor – dass alle inländischen Börsentransaktionen besteuert werden sollten und der Handel auf zugelassene Plattformen beschränkt werden sollte.
INTA fordert Zugriff auf Nutzerdaten und Sanktionen für unkooperative Unternehmen
Die INTA sieht ein Verbot von Krypto-Handelsplätzen als Förderung des Schwarzmarkts und fordert Sanktionen für Unternehmen die sich weigern die finanziellen Transaktionen ihrer Kunden offenzulegen. Als Basis für die Steuereinnahmen sollen Kapitalgewinne Basissteuer und Berufssteuer dienen. Die INTA sieht ebenfalls eine Obergrenze für Transaktionen vor um Geldwäsche zu verhindern.
Krypto-Mining ist im Iran legal, Zahlungen mit Kryptowährungen jedoch verboten
Das Mining von virtuellen Währungen ist im Iran legal freilich sind Zahlungen für Waren und Dienstleistungen mit Kryptowährungen untersagt. Banken und lizenzierte Geldwechsler dürfen jedoch Guthaben von zugelassenen Minern für Importe einsetzen. Letzte Woche erklärte das iranische Vizepräsidium für Rechtsangelegenheiten überraschend den Umtausch von Kryptowährungen als legal.
Regierungen und Zentralbanken befürchten Kontrollverlust durch Kryptowährungen
Weltweit haben Regierungen und Zentralbanken Angst davor die Kontrolle über ihre Fiat-Währungen zu verlieren, da Kryptowährungen oft für illegale Aktivitäten verwendet werden. Die weitere Entwicklung im Iran bleibt abzuwarten.
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