Android 12: Große Änderungen bei Design und Datenschutz

Android 12: Große Änderungen bei Design und Datenschutz
Auf der Entwicklerkonferenz Google i/o hat der IT-Konzern die vorläufige Version von Android 12 präsentiert. Eine Beta-Version ist für Pixel-Smartphones und einige Geräte anderer Hersteller verfügbar. Android 12 erfährt dabei die größte Design-Änderung?
Google hat auf der hauseigenen Entwicklermesse i/o Details zu Android 12 gezeigt. Wie auch T-Online berichtet, wird Android 12 im Gegensatz zu den vorigen Versions-Wechseln insbesondere beim Design viel Neues bieten und nicht nur funktionale Änderungen erhalten. Bei Android 11 ist das Grundgerüst für das Design nicht anders als bei Android 5 aus dem Jahr 2014. Die Nutzeroberfläche nennt sich "Material Design" - mit Android 12 kommt nun "Material You", was auch bereits eine Andeutung auf neue Funktionen ist. Denn im Fokus stehen dabei deutlich mehr Optionen für Farben und Widgets, so dass sich Android 12 besser personalisieren lässt. Über den vom Nutzer gewählten Hintergrund ergeben sich zudem auch Menüfarben, denn Android 12 analysiert das Hintergrundbild und erstellt darauf basierend ein Farbschema für Menüs, Widgets und mehr. Durch mehr Animationen und aufgeräumter Ansichten soll Android 12 auch angenehmer zu nutzen sein.
Auch der Datenschutz ist ein wichtiges Thema: In einer Übersicht soll man leichter erkennen können, welche Berechtigungen Apps haben und wie weit diese Berechtigungen greifen. Neu wird auch eine Standortbestimmung sein, die nur einen ungefähren Standort angibt - dies kann für Nutzer wichtig sein, die bei manchen Apps nicht einsehen, wozu der exakte Standort übermittelt werden soll. Ein Beispiel wäre eine Wetter-App, oder auch eine App von Firmen, die ein Filialnetz haben und ohnehin bei der Filialsuche einen Umkreis von 10 bis 50 Kilometern einbeziehen. Nutzt eine App gerade das Mikrofon oder die Kamera, sieht man bei Android (jetzt kaufen ) 12 künftig ein Icon, das darauf hinweist. Wer in so einer Situation nicht weiß, welche App und aus welchem Grund gerade zum Beispiel das Mikrofon nutzt, kann als Sofortmaßnahme das Mikrofon für alle Apps sperren. Für einen allgemein besseren Datenschutz wird auch mehr in Sachen Datenanalyse direkt auf dem Smartphone stattfinden und nicht über einen Server ablaufen. Eine Beta-Version von Android 12 steht übrigens für Pixel-Smartphones sowie einzelnen Modellen anderer Hersteller bereits zum Download zur Verfügung.

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