Ein entflohener Straftäter wurde dank seines Versuchs, das Videospiel Call of Duty Black Ops: Cold War zu erwerben, gefasst. Der Mann hatte sich seit seiner Flucht im November letzten Jahres erfolgreich versteckt, wurde jedoch am 13. Januar entdeckt; wie er mit einem Freund das Spiel kaufen wollte. Die Polizei konnte sich einen ironischen Seitenhieb nicht verkneifen. Ursprünglich sollte der Mann aus Großbritannien bis 2024 wegen Bankraubs und Waffendelikten im Gefängnis sitzen.
Dazu verstießen die beiden nämlich gegen den geltenden Lockdown und wurden identisch von der Polizei kontrolliert. Während des Gesprächs trat der flüchtige Häftling plötzlich einem Beamten in den Unterleib und wurde deshalb festgenommen. Ein Bodycam-Video des Vorfalls hat die britische Polizei bei YouTube veröffentlicht - ein üblicher Vorgang um weiterhin Transparenz über Einsätze zu schaffen, ebenso wie die Videobeschreibung angibt.
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Der Flüchtige versuchte nach seiner Festnahme, eine falsche Identität anzugeben - allerdings ohne Erfolg. Die Polizeimitteilung kommentiert das Ganze ziemlich bissig:
"Warum er beschlossen hat, zu riskieren, zurück ins Gefängnis zu kommen, wegen der idiotischen Entscheidung, während des Lockdowns in die Stadt zu fahren um ein Videospiel zu kaufen, wird ein kleines Mysterium bleiben."
Der Häftling ist inzwischen wieder im Gefängnis. Seine Strafe wurde um 13 Monate für den Ausbruch und um weitere 6 Monate für den Angriff auf einen Polizisten verlängert.
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