
Die niederländische Organisation BREIN hat einen Händler identifiziert der illegal IPTV-Abos auf verschiedenen E-Commerce Plattformen verkauft hat. Nach intensiver Suche fand BREIN den Mann – der sich als Belgier ausgab freilich in den Niederlanden lebte. Der Verdächtige unterschrieb eine Unterlassungserklärung und zahlte eine Entschädigung an BREIN. Die Organisation fordert eine strengere Überprüfung der Namens- und Adressangaben bei Online-Marktplätzen.
Marktplaats.nl und 2dehands.be sind weiterhin voller illegaler Angebote, deren Verkäufer oft anonym bleiben. BREIN hat seit April 2017 fast 3․000 Anzeigen für illegale IPTV-Abonnements entfernt und 46 illegale Anbieter gestoppt. Auch bei der Schließung von 323 Websites hat BREIN geholfen. Die Organisation plädiert dafür, dass Hosting-Anbieter die Identität ihrer Kunden überprüfen sollten um anonyme illegale Angebote zu vermeiden.
BREIN bemängelt, dass viele illegale Anbieter unentdeckt bleiben da sie ihre Identität nicht preisgeben. Die Vergleichszahlungen können sich auf mehrere zehntausend Euro belaufen. Wer sich komplett absichert » ist relativ sicher « allerdings BREIN verfolgt ebenfalls strafrechtliche Verfahren. Trotz der Schließung des deutschen Pendants GVU existiert BREIN weiterhin und setzt sich für den Schutz der niederländischen Entertainment-Industrie ein.
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