Xiaomi: Keine Google-Apps bei China-Importen ab MIUI 12.5

Xiaomi: Keine Google-Apps bei China-Importen ab MIUI 12.5
Bei einigen Smartphones von Xiaomi mit der neuen MIUI 12.5 wird die Installation von Google-Apps blockiert, wenn eine chinesische Firmware auf dem Gerät installiert ist. Für deutsche Nutzer bedeutet das: Bei China-Importen von entsprechenden Handys ist?
In China ist es üblich, dass Smartphones ohne Google-Apps ausgeliefert werden, denn zum einen sind die Apps dort nicht besonders verbreitet und somit eher unwichtig, zum anderen werden sie teilweise sogar blockiert. Wer trotzdem Google-Apps installieren will, kann dies aber in der Regel tun. Problematisch wird es nun aber für Nutzer, die eine chinesische Version eines neueren Xiaomi-Smartphones kaufen wollen, zum Beispiel über einen Import-Shop. Denn wie auch Notebookcheck berichtet, blockiert MIUI, die Benutzerschnittstelle von Xiaomi-Smartphones, die Installation von Google-Apps, und zwar ab der Version 12.5.
Einige Mitarbeiter von Xiaomi haben demnach bereits bestätigt, dass bei seinen Smartphones mit chinesischer Firmware und ab MIUI 12.5 die Installation von Google-Apps nicht mehr funktioniert. Der Grund dafür sind offenbar Vorgaben durch die chinesische Regierung. Dies lässt hoffen, dass es nichts mit Maßnahmen der USA zu tun hat, was wiederum bedeuten könnte, dass Xiaomi ein ähnliches Schicksal wie Huawei widerfährt. US-Firmen dürfen ja mit Huawei nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt zusammenarbeiten, so dass die neuen Smartphones keine Google-Services mehr unterstützen. Allerdings gelten die Einschränkungen bei den Smartphones von Xiaomi - zumindest derzeit - nicht für alle Modelle. Das Xiaomi Redmi K30 Ultra und Redmi 10X 5G sind zum Beispiel betroffen. Beide nutzen einen MediaTek-Chipsatz. Beim neuen Xiaomi Mi 11 mit einem Snapdragon 888 hingegen ist die Sperre noch nicht aktiv.

Zuletzt aktualisiert am Uhr





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