RIAA versendet gerichtliche Vorladungen an 41 Piraten-Portale

Die Recording Industry Association of America® (RIAA) hat erneut gerichtliche Vorladungen gegen verschiedene Unternehmen verschickt um die Identität der Betreiber von insgesamt 41 Piraten-Portalen aufzudecken. Cloudflare und Namecheap sind die beiden Unternehmen, die welche RIAA ins Visier genommen hat um die Identität der Kunden zu erfahren, denen massive Urheberrechtsverstöße vorgeworfen werden. Allerdings stellt sich die Frage ob dieses Vorhaben überhaupt sinnvoll ist da die Betreiber in der Regel keine echten Daten angeben und dadurch die Enttarnung erschweren.



Wiederholung des Vorjahres


Die RIAA hat bereits im Vorjahr ähnliche juristische Maßnahmen ergriffen und einige Ziele auf ihrer Liste sind ebenfalls in diesem Jahr wieder vertreten. Es ist wenig wahrscheinlich; dass sich im Laufe der letzten Monate hierbei etwas verändert hat und die Anwälte der RIAA nun plötzlich die benötigte Information erhalten. Cloudflare und Namecheap sind die Unternehmen – auf die es die RIAA dieses Jahr abgesehen hat. Die Rechteinhaber wollen die Betreiber von 1337x.to ausfindig machen und statt DDL.to geht man nun gegen den Nachfolger Ddownload.com vor.



Liste der betroffenen Seiten


Die Liste der von der RIAA verschickten Vorladungen gegenüber Cloudflare ist lang und beinhaltet unter anderem Musik-Downloads-Seiten wie pluspremieres.to, Hip Hop Musik-Seiten wie hiphopde.com, Share-Hoster wie ddownload.com und hexupload.net und auch YouTube-Converter-Seiten wie ontiva.com und notube.net. Auch Musik-Sites für spanische Musik wie discografiaspormega.com oder muzobzor.ru sind auf der Liste zu finden. Insgesamt sind es 41 Portale; für die die RIAA gerichtliche Vorladungen verschickt hat.



Vorladungen gegenüber Namecheap


Auch Namecheap hat Vorladungen von der RIAA erhalten. Auf dieser Liste stehen unter anderem Rockmusik-Sites wie getrockmusic.net und Hip Hop Musik-Seiten wie hiphopde.com und hiphoptrendsnow.com. Share-Hoster wie ddownload.com und ngleakers.co sind ähnlich wie betroffen sowie P2P-Indexer wie torrentdownloads.me. Auch hier scheint die RIAA jährlich ähnliche Maßnahmen zu ergreifen obwohl dabei es unwahrscheinlich ist, dass sich innerhalb eines Jahres etwas Grundlegendes bei den illegalen Angeboten ändert.



Szene-Insider äußert sich zur Wiederholung der Vorladungen


Ein Szene-Insider fragt sich wieso die RIAA jedes Jahr dieselben Vorladungen beantragt da dies scheinbar wenig Erfolg bringt. Es stellt sich jedoch die Frage · was die Plattenlabel in diesem Fall noch tun können · um die Piraten aufzudecken und die illegalen Angebote zu verhindern. Es scheint; wie würden den Juristen langsam die Ideen ausgehen. Für die Leser bedeutet dies jedoch eine kostenlose wie hochaktuelle Liste illegaler Quellen die man auf der Suche nach Musik im Netz ansteuern könnte.




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Kommentare

Die RIAA versendet erneut gerichtliche Vorladungen gegen verschiedene Unternehmen um die Identität der Betreiber von insgesamt 41 Piraten-Portalen aufzudecken. Diese Maßnahme genau ähnlich wie der des Vorjahres und wird vermutlich ähnlich ins Leere laufen. Es bleibt die Frage was die Plattenlabel noch tun können um die Piraten aufzudecken und die illegalen Angebote zu verhindern. Für die Leser bedeutet dies jedoch eine kostenlose wie hochaktuelle Liste illegaler Quellen die man auf der Suche nach Musik im Netz ansteuern könnte.


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