
In zahlreichen Ländern darunter Nordamerika die EU und Russland steht Apple momentan aufgrund seiner Handhabung des App Stores in der Kritik. Nun haben sich ebenfalls japanische Entwickler zu Wort gemeldet und kritisieren Apples 30-prozentige Provision für Programme, In-App-Käufe & Abos und auch die angeblich unklaren und inkonsistenten Regeln bezüglich des App Store.
Keine richtige Kommunikation
Besonders größere und kleine Game-Studios sind auf Apple sauer, ebenso wie die Finanznachrichtenagentur Bloomberg zum Wochenende zusammengefasst hat. In Japan gebe es "schon lange" Beschwerden über Apples Ansatz durch weiterhin als ein Dutzend bekannter Entwickler, auch was die "unvorhersehbaren Entscheidungen" in Sachen Spieleinhalte betrifft. Der iPhone-Konzern kommuniziere zudem nicht richtig.
Epic einen Sieg von Herzen gewünscht
Einer der Entwickler, Hironao Kunimitsu von Gumi Inc., einem Spezialisten für mobile Games, schrieb auf Facebook, er wünsche sich "aus der Tiefe seines Herzens". Dass Epic Games gegen Apple gewinne. Epic hatte sich mit "Fortnite" kürzlich weit vorgewagt und versucht, ein eigenes Bezahlmittel im App Store zu platzieren. Apple strich dem Spielekonzern daraufhin seine App-Store-Lizenz; beide Firmen streiten sich aktuell vor Gericht.
Regulierungsbehörde könnte eingreifen
In Japan interessieren sich zudem mittlerweile auch die Kartellwächter für Apples Vorgehen. Hauptansatzpunkt wird wohl auch dort sein, dass der iPhone-Konzern den App Store als einzigen Weg zu iOS- und iPadOS-Anwendungen pflegt; ein Sideloading ist nur mit Tricks erlaubt, gegen die Apple regelmäßig vorgeht. Wer wiederum den App Store verwendet, muss besagte Provision an Apple abtreten ? sogar die in immer mehr Ländern vorhandene Digitalsteuer trägt der Konzern dabei nicht. In Deutschland ist unterdessen das Bundeskartellamt mit Apple vs․ Epic Games beschäftigt.
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