Das Huawei Mate XS unterscheidet sich deutlich von anderen Foldables auf dem Markt. Denn anders als das Galaxy Fold, Galaxy Z Flip oder Motorola Razr ist das große biegsame Display auf der Außenseite des Geräts angebracht. So bietet das Telefon auch zusammengeklappt eine große nutzbare Fläche, allerdings ist der weiche Bildschirm so immer ungeschützt. Da die Displays von Foldables weiterhin nicht mit Glas geschützt werden können sind diese leider recht empfindlich. Um gegen diese Problematik vorzugehen wird das Huawei Mate X2 wohl einen anderen Klappmechanismus als der Vorgänger erhalten.
Mit dem neuen Design würde das Mate X2 dem Samsung Galaxy Fold recht ähnlich sehen, das zeigte sich schon auf einem ersten Patent von Huawei. Auch Ross Young, Chefanalyst bei Display Supply Chain Consultants, verglich die beiden Geräte direkt miteinander. Laut ihm wird Huawei die Displays von Samsung und BOE verwenden. Damit wird erstmalig ein flexibler Bildschirm von Samsung in einem Nicht-Samsung-Foldable stecken. Das Mate X2 wird außerdem wohl nicht mit einer Schicht ultradünnem Glas ausgestattet, wie es etwa im Galaxy Z Flip zu finden ist. Dabei sorgt das Glas für ein wenig mehr Stabilität, liegt aber unter einem Plastikfilm und bietet so keinen Schutz gegenüber Kratzern.
Bisher gibt es nur wenige Informationen über einen möglichen Nachfolger des Huawei Mate Xs. Das Gerät war für Huawei, trotz des sehr hohen Preises, kein kommerzieller Erfolg. Laut Richard Yu hat der Konzern sogar mit jedem verkauften Gerät Verluste gemacht. Grund dafür ist die lange und aufwändige Entwicklung der faltbaren Technologie. In Zukunft möchte Huawei allerdings auch günstigere Foldables anbieten.
Quelle: Techradar
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