Unbelehrbarer IPTV-Verkäufer ignoriert Gerichtsurteile und zahlt hohe Strafen

10.000 Euro Strafe pro Tag: Sturer IPTV-Verkäufer hört einfach nicht auf

Ein Verkäufer von IPTV-Paketen wurde vom Brein, der niederländischen Anti-Piraterie-Union, aufgrund unlizenzierter Angebote verklagt. Das Gericht forderte den Verkäufer auf, sofort damit aufzuhören, aber nachdem er bereits eine Strafe in Höhe von 40.000 Euro gezahlt hatte, ignorierte er das Urteil und setzte sein illegales Geschäft fort. Nun soll der Verkäufer für jeden Tag, an dem er weiterhin IPTV-Pakete verkauft, eine Strafe von 10.000 Euro zahlen.



Verkäufer bietet Zugang zu Live-TV, Filmen und Fernsehsendungen


Der Verkäufer bot seinen Kunden Zugang zu einer Vielzahl von Live-TV, Filmen und Fernsehsendungen an. Doch auch wenn die illegalen Abos oft schnell entdeckt werden, gibt es immer noch Menschen, die damit Geld verdienen wollen. Brein ist jedoch hartnäckig im Kampf gegen die unlizenzierten IPTV-Abos und hat den Verkäufer erneut erwischt, als er versuchte, das Urteil zu umgehen. Er bot sein Angebot über zwei Websites an, die angeblich im Namen eines Dritten geführt wurden. Doch auch dieser Schwindel flog auf und die Website wurde geschlossen.



Brein findet Beweise gegen den Verkäufer


Brein präsentierte vor Gericht Beweise dafür, dass der Verkäufer die Websites betrieben und Zahlungen über ein PayPal-Konto mit einer von ihm registrierten E-Mail-Adresse erhalten hatte. Zudem hatte er Facebook-Seiten erstellt, die mit den Websites und einer Domain verknüpft waren. Auch die Mobiltelefonnummer des angeblichen spanischen Besitzers der Websites hatte einen niederländischen Ländercode. Diese Indizien waren ausreichend, um das Gericht davon zu überzeugen, dass der Verkäufer in der Tat der Urheber der illegalen Angebote war.



Gerichtsurteil fordert Verkäufer auf, das Geschäft einzustellen


Obwohl der IPTV-Verkäufer seine Beteiligung an den Websites und Zahlungen leugnete, wurde er dazu verurteilt, das Angebot von "Hyperlinks, die Zugang zum illegalen Angebot geschützter Werke ermöglichen" umgehend einzustellen. Andernfalls droht ihm eine Strafe von 10.000 Euro pro Tag bis zu einem Höchstbetrag von 500.000 Euro sowie die Abtretung des gemachten Gewinns. Es bleibt abzuwarten, ob der Verkäufer diesmal auf das Urteil hört oder weiterhin unbelehrbar bleibt. Brein wird jedoch weiter gegen unlizensierte IPTV-Abos kämpfen und Verkäufer wie diesen zur Rechenschaft ziehen.




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