Obenetwork weist Vorwürfe in The Pirate Bay-Affäre zurück

"Nicht unsere IP": Obenetwork nimmt Stellung in The Pirate Bay-Affäre

Die Copyright-Koalition Rights Alliance und zwei skandinavische Filmstudios haben eine Anordnung zur Auskunftserteilung gegen den schwedischen Internetdienstanbieter Obenetwork beantragt. Angeblich sollen sie "enge Verbindungen" zu The Pirate Bay unterhalten. Obenetwork weist die Vorwürfe jedoch zurück.



Anklage wegen "enger Verbindungen" zu The Pirate Bay


Die Filmstudios Svensk Filmindustri und Nordisk Film behaupten, Obenetwork habe "enge Verbindungen" zu The Pirate Bay. Cloudflare übergab kürzlich eine IP-Adresse, die TPB am 2. Juni 2020 verwendete, nachdem sie mit einer Beschwerde wegen Urheberrechtsverletzung konfrontiert wurden. Die Studios und die Rights Alliance beantragten daraufhin eine Informationsverfügung gegen den Betreiber der IP-Adresse.



Obenetwork bestreitet Vorwürfe und weist auf anonymen VPN-Provider hin


Obenetwork bestreitet die Vorwürfe und erklärt, dass die IP-Adresse, die TPB in ihrem Netzwerk verwendet, dem anonymen VPN-Provider "OVPN.se" gehört. Diese sei auch OVPNs eigener PA-Raum, den sie direkt von RIPE erhalten haben. Obenetwork habe das Gericht darüber informiert, dass die IP-Adresse nicht ihnen gehört, sondern nur innerhalb ihrer AS-Nummer geroutet wird, wie von ihrem Kunden gewünscht.



Obenetwork fordert einstweilige Verfügung zurückzuziehen


Obenetwork bittet das Gericht daher, die einstweilige Verfügung zurückzuziehen. Die Anklage beruhe auf unbegründeten Beschuldigungen, die keine Namen oder andere Informationen in den an das Gericht gesandten Unterlagen enthalten. Obenetwork betont, dass sie keine Verbindung zu The Pirate Bay unterhalten und die IP-Adresse lediglich vom anonymen VPN-Provider weitergeleitet wird.



Keine Antwort von der Rights Alliance


Tarnkappe.info kontaktierte auch die Rights Alliance, um mehr über die Anschuldigung bezüglich der mit TPB konspirierenden Mitarbeiter zu erfahren. Bisher haben sie jedoch keine Antwort erhalten. Obenetwork bleibt zuversichtlich und hofft, dass das Gericht ihre Unschuld bestätigen wird.




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