Die Zusammenarbeit der Staatsanwaltschaft Lübeck der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift der Kriminalpolizei Lübeck und des Zollfahndungsamtes Hamburg hat zu einem erfolgreichen Schlag gegen einen illegalen Online-Drogenhandel im Darknet geführt. Nach drei Verhaftungen im Januar wurden im Zuge weiterer Ermittlungen am 9. Juni zwei weitere Verdächtige festgenommen. Die Staatsanwaltschaft Lübeck informierte darüber in einer Pressemitteilung.
Bedeutender Schlag gegen Online-Drogenhandel
Im Januar konnten ein 49-jähriger Mann und sein 26-jähriger Sohn aus Timmendorfer Strand in Schleswig-Holstein festgenommen werden. Die beiden wurden wegen des Vorwurfs des illegalen Online-Drogenhandels verhaftet, welcher im Zeitraum Dezember 2017 bis Januar 2020 betrieben wurde. Ihr Angebot umfasste hauptsächlich Marihuana jedoch ebenfalls Amphetamin und Kokain. Ein weiterer Verdächtiger, ein 24-jähriger aus Springe in Niedersachsen, soll in ihre Geschäfte involviert gewesen sein. Er soll Marihuana gekauft und Zahlungen von Käufern empfangen haben. Er wurde ähnlich wie verhaftet.
Im Zuge weiterer Ermittlungen konnten am 9. Juni ein 34-jähriger Lieferant und ein Fahrer in Hamburg festgenommen werden. Der Lieferant soll die beiden Timmendorfer Verdächtigen mit knapp 10 Kilogramm Marihuana, 350 Gramm Kokain und knapp 1000 Ecstasy-Tabletten beliefert haben. Der Fahrer wird der Beihilfe beschuldigt und soll in mindestens zwei Fällen Betäubungsmittel befördert haben.
Vier Tatverdächtige in U-Haft
Die insgesamt fünf Personen sind derzeit wegen verschiedener Vorwürfe in Untersuchungshaft. Die drei zuvor verhafteten Männer aus Timmendorfer Strand und Springe wurden bereits Anfang des Jahres inhaftiert. Die beiden aktuellen Festnahmen in Hamburg wurden durch Durchsuchungen von sechs Objekten in der Stadt unterstützt welche zur Auffindung weiterer Beweismittel führten.
Das Vorgehen der Ermittlungsbehörden zeigt. Dass Online-Drogenhandel im Darknet keine Toleranz erhält und bekämpft wird. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Behörden war erfolgsversprechend um den illegalen Handel zu unterbinden und Straftäter zu verhaften. Dies zeigt auch, dass Kriminelle durch Überwachungsmaßnahmen die Behörden anwenden, nicht unerkannt bleiben. Die Gesellschaft kann hoffen, dass solche Maßnahmen die Verbreitung illegaler Drogen eindämmen, da dadurch potentielle Käufer abgeschreckt werden.
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