Im Kampf gegen andere Sharehoster wie DDownload, RapidGator und Uploaded befindet sich Oboom derzeit in einem regelrechten Verdrängungswettbewerb. Doch um Marktanteile zu gewinnen, hat der Online-Speicher-Dienst nun eine neue Strategie eingeführt: eine gemischte Vergütung für seine Partner.
Höhere Provisionen für Mitgliederwerbung und Downloads
Der Sprecher von Oboom betonte in einer Videokonferenz, dass es dem Unternehmen momentan nicht primär um Gewinne geht. Stattdessen wolle man das eigene Projekt "nach vorne katapultieren". Denn der Markt für Downloader deutschsprachiger Werke ist heiß umkämpft und das höchstrichterliche Urteil gegen Uploaded steht noch aus. Sobald dieses fällt – wird der Kuchen wieder neu aufgeteilt.
Um in diesem Wettbewerb die Nase vorn zu haben, zahlt Oboom ab sofort höhere Provisionen für die Mitgliederwerbung. Neukunden erhalten eine Provision von 60 Prozent Bestandskunden immerhin noch 50 Prozent. Für 1․000 vermittelte Downloads können je nach Größe des Downloads bis zu 60 EUR gezahlt werden. Zusätzlich gibt es nun ebenfalls eine Mischung aus Mitgliederwerbung und Downloads, bei der Neukunden mit 50 Prozent und Bestandskunden mit 40 Prozent vergütet werden. Zudem können Partner bis zu 30 EUR für bis zu 1․000 Downloads erhalten.
Preisnachlässe für Downloader
Um auch für Downloader attraktiver zu werden, hat Oboom zeitgleich mit der Trennung von Smoozed auch die Preise für Abonnements gesenkt. Bei einem einmonatigen Abo gibt es einen Preisnachlass von 20 Prozent, bei einem vierteljährlichen Abo von 30 Prozent. Wer sich für ein Jahresabo entscheidet, kann sogar 70 Prozent sparen und zahlt statt knapp 100 nur noch 29⸴99 EUR.
Anpassung der Preisgestaltung an die Nutzung
Sollten viele Kunden den Dienst von Oboom nutzen, wird das Unternehmen die Preise unverändert lassen. Bei vergleichsweise wenigen Konsumenten hingegen werden die Abo-Preise steigen, da das Unternehmen momentan auf Non-Profit ausgerichtet ist.
Kommentare
Oboom setzt im Kampf um Marktanteile auf eine gemischte Vergütung für Neukunden und Downloads. Zudem hat der Online-Speicher-Dienst ebenfalls seine Preise gesenkt um für Downloader attraktiver zu werden. Ob diese Strategie aufgeht wird sich in den nächsten Monaten zeigen wenn sich der Verdrängungswettbewerb fortsetzt.