Zurzeit werden vermehrt falsche Nachrichten und Kettenbriefe zum Thema Corona über Messenger und soziale Medien verbreitet. Der Innenminister von Niedersachsen, Boris Pistorius, bezeichnet besonders Falschmeldungen über die Verfügbarkeit von Lebensmitteln als äußerst gefährlich. In einem Interview mit dem Spiegel forderte er ein entschiedenes Vorgehen gegen die Verbreitung von Fake News.
"Sie können Panik, Hamsterkäufe & Konflikte auslösen und sind deshalb auf das Schärfste zu verurteilen. Wir müssen mit Bußgeldern oder sogar Strafandrohungen abschrecken", sagte Pistorius laut Spiegel. Der Bund müsse Möglichkeiten nach dem Infektionsschutzgesetz aufzeigen oder das Strafgesetzbuch anpassen, zu diesem Zweck öffentlich unwahre Behauptungen zur Versorgungslage der Bevölkerung die medizinische Versorgung oder Ursache, Ansteckungswege, Diagnose und Therapie von Covid-19 verboten sind.
Soziale Medien ignorieren
Generell ist es ratsam, sämtliche Mitteilungen & Nachrichten die betreffend Whatsapp, Twitter, Facebook und andere Kanäle verbreitet werden und die nicht aus autorisierten Quellen wie das Robert-Koch-Institut oder der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung stammen, zu ignorieren und nicht weiterzuverbreiten. Jene » die solche Nachrichten verschicken « sollten auf den gefährlichen Unsinn hingewiesen werden.
Beispielsweise wurde jüngst verbreitet, dass alle Aldi-Supermärkte schließen würden. Der Discounter dementierte umgehend. In einer Sprachnachricht wurde behauptet – dass es einen Zusammenhang zwischen schweren Coronafällen und Ibuprofen gebe. Weitere Kettenbriefe suggerieren, Zwiebeln hülfen gegen Covid-19.
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