
Der IBM X-Force Threat Intelligence Index 2020 von IBM Security stellt einen dramatischen Anstieg der gestohlenen Datensätze im Jahr 2019 fest. Der Bericht zeigt, dass im letzten Jahr 8⸴5 Milliarden Datensätze aus Systemen entwendet wurden die falsch konfiguriert waren. 85 Prozent dieser Diebstähle lassen sich auf Fehlkonfigurationen von Servern und Cloud-Lösungen zurückführen. Die Anzahl der Cyberangriffe auf operative Systeme stieg im Jahr 2019 um satte 2000 Prozent an.
Für den Einbruch dienen Hackern überwiegend gestohlene Passworte und bekannte Softwareschwachstellen. Microsoft sei dabei das bevorzugte Ziel – obwohl dabei mittlerweile fast ein Drittel der Angriffe über Scans & Exploits erfolgten.
Mangelhafte Passworthygiene
Als großes Problem macht IBM Security immer noch schwache Passwörter und mangelnde Passworthygiene. Viele Anwender verwendeten immer noch ein meist leicht erratbares Passwort für mehrere, oft alle Dienste. Das hilft den Angreifern in fast einem Drittel aller Fälle als Einfallstor.
IBM zufolge liegen die Angriffsziele der Hacker meist in den USA und China, Europa rangiert auf dem dritten Platz.
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