
Am Dienstag entschied das Landgericht Bamberg, dass drei Männer aufgrund von Computerbetrug in Millionenhöhe mehrjährige Haftstrafen absitzen müssen. Ein vierter Angeklagter erhielt eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und einem Monat welche zur Bewährung ausgesetzt wurde. Ein Gerichtssprecher gab diese Informationen bekannt.
Die vier Männer hatten laut Anklage Sparkassenkunden um weiterhin als eine Million Euro gebracht. Sie handelten im Auftrag von zwei Unbekannten aus dem Darknet. Für ihren Betrug verschickten die Täter gefälschte E-Mails an Kunden die sie auf vermeintliche Internetseiten der Sparkassen lockten. Die dort eingegebenen Login-Daten wurden von den Tätern erfasst. Daraufhin loggten sie sich in die Kunden-Konten ein und änderten das Tan-Verfahren. Ein Drittel des erbeuteten Geldes teilten die Angeklagten untereinander auf der Rest ging an die Unbekannten aus dem Darknet.
Die Richter verurteilten die Männer aus dem Raum Chemnitz wegen gewerbs- und bandenmäßigen Computerbetrugs. Sie erhielten Haftstrafen zwischen zwei Jahren und einem Monat und drei Jahren und sieben Monaten.
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